Plan im Kopf - guter Start - mässiger Schluss - 31. Rang.
Ich hatte einen Plan. Und den versuchte ich konsequent umzusetzen. Zügig und planmässig an der Leistungsgrenze gestartet mit neuem Speed, dann auf dem letzten Streckenviertel in der Windwand doch noch hart kassiert und den Preis für die Offensive bezahlt...
Die Strecke in Holland - wen wunderts - topfeben, der Wind simuliert die Steigungen im mittleren Europa. MH3 ist die stärkste und wohl ausgeglichendste Kategorie. 1-2 Minuten +/- sind Weltreisen auf der Rangliste. Ich wollte neue PS auf die Kurbel bringen, wusste, dass es zu leiden gibt und gucken, wie weit es reicht. 3/4 waren retrospektiv sehr zufriedenstellend, dann holte mich wohl der Bumerang ein und die letzten 4 Km waren die Hölle, die Arme leer. - Genau daran geht's ab dem Herbst. Jetzt mal kurz locker bleiben, Energie für SO bereit halten und auf der engen Strecke mit Kopf und Herz was Neues versuchen.
Teamkollegin Sandra Graf konnte sich derweil die erste Schweizer Medaille - eine Bronzene - sichern. Herzliche Gratulation und Freude...
Fotos: Swiss Paralympic / Daniel Streit