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WM Zürich ohne mich.

Die Selektionen durch Swiss Paralympic sind gesprochen. Mein Ziel, an der Heim-Weltmeisterschaften in Zürich am Start zu stehen und für die Schweiz und für mich ein tolles Rennen zeigen zu können bleibt unerreicht. – Es war ein schöner und motivierender Traum.

Mit dem Rennergebnis und den ärgerlichen Umständen in Italien in der Qualiperiode konnte ich mein Potenzial nicht oder zu wenig aufzeigen.
Die Enttäuschung im Moment ist gross. Insbesondere weil ich stets einen erfolgreichen Weg zum Erreichen der Zürcher Startbox vor mir sah. - Kurz Kopf lüften und frisch ausrichten.

 

Vielen Dank meinem nahen Umfeld, meiner Partnerin, meinen Sponsoren und sportlichen Begleiter für den Weg bisher – und auf ALLES was weiter kommen mag. Und neue Ziele.

 

Dem Schweizer Team wünsche ich viel Biss in den Trainings bis im September und viel Erfolg am Race!

_Info Swiss Paralympic HIER.
_Info zur Rad WM Zürich 2024 HIER.

 


Schweizer Meisterschaften

Für die Schweizer Meisterschaften in Aire-la-Ville war angerichtet - sehr abwechslungsreicher, fordernder Parcours. Es kam zum «Trauerspiel».

 

Nach einem guten Start, die Gruppen waren gebildet und die Konkurrenten versuchten die Muskeln spielen zu lassen. So wie's sein darf.

Und dann nach Runde 2 ein unvermittelter Rennabbruch ohne Kommunikation zu den Athleten wegen unfähiger Rennorganisation zwischen Verband, OK, Polizei.– Gibt’s doch gar nicht.

Keine taktischen Manöver bis zum Rennende und folglich wurde der Zwischenstand als Wertung übernommen. So will doch niemand Schweizer Meister feiern. Schwierig. Enttäuscht. Ab nach Hause.

 

Die wohlwollenden Erklärungsversuche können das Unvermögen nicht wett machen. Gerne würde ich wieder mal mit einem zufriedenen, guten Gefühl und einem Lacher im Gesicht nach Hause fahren. Das war heute nicht möglich und werden wir noch aufarbeiten... - für dass die Athleten tolle, faire Wettkampfbedingungen vorfinden können.

 


Weltcup Maniago - Crash und Chance vertan.

Das wichtigste Race im ersten Halbjahr: für uns Schweizer Athleten steht mit dem Weltcup die Qualimöglichkeit für die Heim-WM vom September in Zürich bereit. Bereit – nach einem schönen, harten Trainingsblock war ich mehr als hungrig auf das Zeitfahren und noch viel mehr aufs Massenstartrennen.

 

Wohlig in Italien angekommen. Die intensiven Niederschläge liessen das Zeitfahren über 2 Runden am Donnerstag nicht zu: die Strassen total unter Wasser und Geschiebe überall auf der Strecke. – Kein Problem für mich, neu auf Freitag und dafür verkürzt über eine Runde. Das war gut. Gut auf die Kurbel gedrückt. Und für Samstag vorgeglüht.
Samstag, Roadrace: Bei MH3 ist gedränkt. Da stehen 53 motivierte Athleten am Start. Jeder wird sich möglichst rasch seinen guten Weg suchen. Mein Ding, möglichst schnell einige Plätze gut machen und in einem interessanten, fordernden Gruppetto Unterschlupf finden.
Heute nicht. Nach Km2 hat’s geknallt und ich stand mit dem Rad in einer Mauer. Abgedrängt. Von einem Konkurrenten unschön, unnötig und kopflos gestoppt. – Das war’s, Traum geplatzt. Das Feld davongerollt. Mit einer herzhaften Aufholjagd schaffte ich den Anschluss an eine Gruppe und überquerte mit dieser im hintersten Drittel. Das wird wohl nicht reichen…

 

 

Auf der Heimfahrt kurz im Südtirol mit den richtigen Leuten Energie aufgetankt – das linderte und tat gut!

 

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Europacup Massa ITA

Tolles Roadrace. Tolle Teamzeit.

Ein Europacup Weekend in der Nordtoskana, Massa. Top motiviert fuhren wir mit dem gesamten Para Racing Team nach Italien. Das grosse Teilnehmerfeld versprach bereits im Voraus spannende Rennen und Positionskämpfe. Mir gelang ein starkes Roadrace in einem grandiosen Starterfeld, taktischen Spielchen & harten Duellen inklusive. Das Zeitfahren am Sonntag zeigte, dass noch paar Sonnenkilometer & Watt notwendig sind bis zur Abrechnung.

 

Mit einer sehr tollen Team-Zeit kehrten wir am Sonntag wieder zurück in die Schweiz. Unser Vorzeigeteam inspiriert immer wieder.   ...still on the move!

 

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Saisonstart NHC Kiesen

Kalt und nass war’s zum Saisonstart am Mobi-Cup in Kiesen BE. Die Saison eröffnete ich am nationalen Cup-Rennen, als Kriterium ausgetragen. Formtest. Die Kälte behagte mir nicht und auch fehlen noch einige Frühlingskilometer im Bike in den Hügel. Mit einem Blitzstart noch vorne dabei musste ich das Spitzenfeld ziehen lassen und war über lange Zeit auf mich alleine gestellt, ehe wir uns im Verfolgerfeld neu verbündeten und ein paar schnelle Runden gemeinsam fuhren. Den Zielsprint der Verfolger gehörte mir.

 

Auf jeden Fall supportete mich der lauteste Fan-Club – sehr schöne, wertvolle Momente.

 

Weiter geht’s am nächsten Weekend am Europacup Rennen in Massa ITA.

 

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