Anfang Mai startet die internationale Saison der Paracycler mit einem – dem einzigen Weltcup 2021 - in Ostende BEL. Die Europacuprennen vom April in Italien fielen der Pandemie zum Opfer. Nach einem Jahr ohne internationale Rennen ist die Hoffnung gross, dass einigermassen Normalität zurückkehrt.
Cornel zur Ungewissheit nach einem Jahr ohne internationale Vergleiche: "Ich habe gut trainiert und fühle mich parat, kann aber nur schwer abschätzen, wo ich im internationalen Vergleich stehe."
In einer kurzen, ungewissen Saison wird es entsprechend wichtig sein, die Möglichkeiten am Start sofort nutzen zu können. "In meiner Kategorie H3 (Paraplegiker ohne Rumpfmuskulatur) ist die Dichte und das Teilnehmerfeld am Grössten. Das ist toll und echt kompetitiv. Vieles kann entscheidend sein: von der Startaufstellung der UCI zum Rennverlauf, Taktik, eigene Möglichkeiten…"
Weil nicht abschätzbar ist, welche Rennen noch durchgeführt werden können und somit für eine Selektion der Weltmeisterschaften vom Juni in Portugal oder für einen der ganz wenigen Startplätze für die Paralympics vom August in Japan zählen, erhält jedes einzelne Race eine grosse Wichtigkeit.
"Ich freue mich auf den Renneinsatz und will einfach mein Potenzial auf die Strasse zaubern und in den Gruppettos mitspielen. Und natürlich ambitioniere ich nach 2018 und 2019 erneut mit einem WM-Startplatz als Highlight. Vorerst."
Programm Weltcup in Ostende:
Do 6.5.2021 Einzelzeitfahren 20 km
SA 8.5.2021 Strassenrennen über 70 km