Fordernde Swiss-Serie

Insbesondere meine Kategorie H3 war sehr stark vertreten an der Serie, spassig und natürlich sehr fordernd… Zum Auftakt lancierten wir in Langnau i.E. ein Zeitfahren von 9.5 km auf der Original Tour de Suisse Strecke. Ein schnelles Roller-Erlebnis mit leichtem Aufstieg auf den letzten 2 km – es wurde richtig hart. Ich konnte mich auf dem 10. Rang platzieren und die Leistungsauswertung zeigte mir eine neue Bestmarke. Darum: zufrieden!

 

Am Sonntag waren wir zu Gast im TCS Fahrtrainingszentrum in Stockental im Berner Oberland. In Form eines Kriteriums über eine Stunde kämpften wir um enge Kreisel, Spitzkehren, steile Rampe, technische Abfahrten – kurz: es war spassig, sehr fordernd und anstrengend. Mit einem guten Start lancierte ich mein Race, zeigte ein aktives Race in verschiedenen kleinen Gruppen und konnte mich nach ¾ Renndistanz nach vorne lösen. Am Schluss war’s ein 9. Rang und ebenso in der Gesamtwertung übers Weekend. So – nun sind alle Selektionsrennen für die WM ausgetragen und in der Folgewoche werden von Swissparalympic die Entscheide getroffen. Und darauf warte und zähle ich…!!

Was am Rennweekend sonst noch auffiel:
Negativer Punkt ist ein mutierter deutscher MH4-Fahrer, welcher in seiner früheren Kategorie über Jahre sehr erfolgreich unterwegs war und sich zudem in Rio eine Goldmedaille sicherte. Er liess sich abermals begutachten und die UCI attestierte ihm nun eine neue «Schadensklasse». So versuchen weitere Fahrer, sich in einer für sie privilegierteren Klasse durchzusetzen.
Die Szene versteht die Welt nicht mehr und die Freude für ihn muss gross sein…
Positiv fällt das ständig professionellere Umfeld des Para-Racing-Teams auf. Als stolzes und tragendes Member tragen wir aktiv dazu bei, den Sport weiter zu entwickeln und neue, motivierte Sportler auf diese tolle und anstrengende Erlebnisreise mitzunehmen – das ist Musik, das sind freudige Momente.