Weltcup Corridonia ITA

Mein 2. Weltcup stand vor der Türe in Corridonia, Mittelitalien an der Adria. Eine sehr anspruchsvolle Strecke wartete auf uns. Quasi Steilwände hoch und im Free-fall über ‘italienische’ Strassen runter jagen. Das würde mich sehr fordern und ein klares Feedback geben, dass war ich mir schon bei der Anmeldung im Klaren.

 

Zeitfahren am DO: 2 harte Runden über total 18 km. Voll am Anschlag und sehr harte Büetz. Mit einem Platz in der Mitte wäre ich sehr zufrieden gewesen. Nun wurde es das Ende des zweiten Drittels. In den groben Steigungen fehlte es noch ein bisschen an Trainings-/Wettkampfjahren. Wenn da 1-2 Steigungsprozente weniger sind, dann sieht vieles anders aus. - Durchlüften, Schweiss abtrocknen und weiter ins Road Race.

Strassenrennen am SA: Nach einem gelungenen Start durch die technischen Passagen in eine schnelle Abfahrt und sofort wieder in den Berg rein… über 800 Hm. - Ich nahm schnell meine Pace auf und konnte diese konstant durchs Rennen drücken. Gegenüber dem Zeitfahren machte ich ein paar Plätze gut und finishte auf dem 28.  Step-by-step eben.

 

Team-Relay am SO: 3 Fahrer aus verschiedenen Kategorien heizen je 3 x 1 Runde um den Stadthügel. Mit diesem gewaltigen Publikumsaufmarsch war’s Adrenalin pur. Dass es nach Laktat «riechen» würde, war eh klar. Voll am Anschlag. Wir sicherten uns den 10. Platz.

 

Mit den richtigen Schlüssen und die Rangliste ausgewogen analysiert kehrte ich müde und gleichzeitig sehr motiviert zurück. Motiviert, die nächsten Treppenstufen zu knacken und auf neue Fights!!

Und noch was: die italienische Publikum war fantastisch - Begeisterung pur - voller Emotionen und viel Feuer drin!! Natürlich vermochte Alex Zanardi die Massen zusätzlich anziehen.