Super Saisonfinale in Berlin

Die Strecke kannte ich schon von vielen Teilnahmen mit dem Rennrolli. Heuer wollte ich zum ersten Mal mit dem Bike quer durch Berlin. Berlin ist für Läufer, Rennrolis und Biker eine der Topadressen und die Startplätze sehr begehrt. Limitierte 200 Biker am Start vor 43‘000 Läufer – die Stimmung wie immer top motivierend im Startraum. Meine Spannung war hoch, die Luftdrucklage am Himmel eher ein Tief, alles nass.

 

 

 

Ich versuchte „All in“ et voila: nach 2-3 Km hatte ich Kontakt zur Spitzengruppe. Zwar hatte ich richtig hart zu fighten, dass ich den Kontakt halten konnte aber da hat sich jede Kurbelumdrehung gelohnt. Und wenn ich nicht am Anschlag gewesen wäre, ich hätte ob der Situation ein leichtes Lachen aufgesetzt. So kam ich richtig in die Gänge, unser Spitzenfeld verriss es zusehends durch x Attacken. Mein Rennen war ein aktives, hatte mich vielfach als Lückenschliesser zu betätigen.

 

Das Race selber war ziemlich gefährlich, da wurde selbst durch die Kurven geschoben, gedrängt, Scheibe an Scheibe, per Sliding durch die Kurve… eieiei.

 

 

 

Dass die Zwischenzeiten gut waren realisierte ich schon bald, kannte aber auch die noch kommenden Tücken. Der Weltmeister der Klasse H4 zog sackstark alleine weg, 3 Topfahrer konnten auf meine Verfolgergruppe gerade mal 1 Minute gut machen. Ich vermochte nach dem Brandenburgertor im sehr guten 15. Rang und in einer Bombenzeit – gerade noch unter der Schallmauer – in 1:09:59 finishen. Platschnass aber sehr zufrieden.

 


Ja Freunde, das biken motiviert mich und die erreichten Resultate zeugen von einer inneren Freude. Diese Geschichte geht weiter…