SM Zeitfahren, eine ganz heisse Sache.

sm Zeitfahren

Zur Schweizer Meisterschaften im Zeitfahren lud Swiss Cycling ein nach Lüterkofen-Ichertswil. Die Gegend lernte ich erst anfangs Juni kennen, bei einer Streckenbesichtigung über den „Buechiberg“. Und der hatte es in sich, da waren wir uns Handcycler schnell einig.

 

 

 

Zum Renntag: 33° Hitze in der Luft, der Asphalt grillierte noch einige Grädli mehr. Ich war sozusagen auf dem Grill. Im Minutenabstand verliessen wir die Startrampe. Ich wollte nicht lange fackeln und schlug eine für mich kantige Pace an und konnte so bis zur gröbsten Steigung 2-3 eher schwächere Fahrer einholen. Der Berg ging gut, forderte mich aber hart. Eine knackige Abfahrt folgte. Just in dieser bekam ich Besuch, Heinz Frei war bereits bei mir. Hoppla, da hatte er einen seiner Weltklassetage hervorgeholt.

 

 

 

 

 

Im Ziel war’s schwierig einzuschätzen aber mit meinem Wissen, an der Kante meiner aktuellen Möglichkeiten alles aus- und erschöpft zu haben. Zufrieden und gespannt wartete ich die Zieleinfahrten und Zeiten meiner Konkurrenten ab.

 

 

 

Die Wertung war diesjährig erstmals all-in-one Ranking, d.h. sämtliche Schadensklassen (Para-/Tetraplegiker) wurden mit einem internationalen Rankingfaktor in Bezug zur Weltspitze gewertet. Ich finishte mit der 6. besten Tageszeit und im Meisterschaftsranking war das der 8. Platz. Ok, gut erholen und am Samstag im Strassenrennen neu angreifen. Mit der Zeit und meiner Positionierung gegenüber den langjährigen Biker durfte und musste ich zufrieden sein.