Austria Tour – super Sport- und Teamerlebnis.

4 Etappen Tour oberösterreich

Start am Mittwoch auf den langen Weg in die Region Oberösterreich, Schwanenstadt. Der Staff mit Adrian und Astrid mit dem Teamtruck unterwegs, die Fahrer in PW’s. Bei der Ankunft war mir sofort klar, unser Teammanager wollte, dass wir uns restlos auf die Rennen konzentrieren konnten. Die Unterkunft im Seniorenheim mit kleinem Seminartrakt. Einfach, gut und teamfördernd, so war‘s.Zu fahren waren heuer 4 Etappen:

 

Stage1: Einzelzeitfahren 12,9 km

Der Wind blies. Gut für die Startpassage, ein echter Kampf nach dem Wendepunkt in die Gegenrichtung. Es fegte, die Gegner drückten die PS grob in die Kurbel. Einen 39.0 km/h Schnitt hatte ich vorher noch nie auf dem Tacho. Für mich stimmte’s, ein 9. Rang.

 


Stage2: Salzburgring, Rundstreckenrennen

Nachdem der Porsche-Club von der Piste war, zogen wir eine knappe Stunde Runde um Runde auf der Töffstrecke. Und da machte ich Boden gut. Feiner Belag, nicht gedachte Höhenmeter und schnelle Passagen, das fegte. 5.

 

stage3: Lengau, Rundstreckenrennen

Mittags 13:00 h, knappe 30 Grad, 90 Minuten + 1 Runde. Die Strecke führte in einer anderen regionalen Ecke über verschiedene Weiler, knackiger Aufstieg, schnelle Kurven. Mir gefiel’s. So ab 60 Minuten und bei dieser Hitze überhitzte der eine oder andere und verschwand ab in die Büsche, wenn die Konzentration bei Tempo über 40 km/h in eine 90°-Kurve führt… Eieiei. Ich konnte mich weiter im Gesamtklassement nach vorne arbeiten.

 

Stage4: Schwanenstadt, Rundstrecken-Finalrennen

Die Ausgangswerte waren dieselben wie Stage3, nur der doppelte Aufstieg echt steil und eine heikle Abfahrt mit 16% Gefälle heikel. Das Rennen nahm seinen Lauf, vorne eine Gruppe rasch weg, ich konnte mich mit den eigenen Para-Racing-Team Fahrern von der Österreicher Front absetzen. Ein spannender Zielsprint mit dem Direktkonkurrent Sutter (CH) lancierte ich mit einem Angriff bei der Stadteinfahrt. Der direkte Konter folgte, ich liess ihn vor mir durch Stadttor. Wir kamen nochmals schneller als zuvor, zu schnell für Sutter. Sturz. Ich auf zwei Räder durch die Kurve und ab ins Ziel, 5. Schlussrang in der Gesamtwertung. Hundemüde und sehr zufrieden


Unsere Kategorie konnte unser Teamleader Heinz Frei gewinnen. Olympiasieger Ablinger (AUT) erlitt in der Schlussetappe einen grösseren Schaden am Bike und zack, wertvolle Zeit verloren. So ist diese Sportart eben auch komplex und viele Faktoren müssen stimmen.

 

 

 

Fazit: Toll war’s, sportlich und im Team. Die letzten 10 Jahre stand der Rennstuhl im Vordergrund – die nächsten 10 wird’s das Bike sein.