Berlin Marathon / 4. Rang

Und sofort gings zur Sache. Hug setzte eine sehr hohe Startpace vor, Frei führte entschlossen nach, Yamamoto konnte noch knapp folgen. Für mich war’s zu schnell, ich konnte auf der langen Startgerade das Loch nicht mehr schliessen und hatte mich fortan für die Nachführarbeit zusammen mit Lötscher, Samuelson und Schär zu sorgen.

 

Harmonisch auf den nächsten 28-30 km, ab dann folgte Attacke um Attacke. Mit den wechselnden Winden war’s mit den Angriffen jeweils nicht sehr weit und keiner konnte sich entscheidend lösen. So konzentrierte ich mich vollends auf die Schlusspassagen. – Unter dem Brandenburger-Tor durch und nochmals volle Attacke – und ich konnte den 4. Rang sichern, huere cool, das gefiel.

 

Hektische Schlussmomente erlebten auch Hug und Frei, welche Yamamoto distanzieren konnten. Frei nutzte die Gunst der Stunden und zog seinen insgesamt 20. Berlin Marathon Sieg durch. Eine separate und unglaubliche Geschichte…

Manuela Schär siegte in einer Topzeit von 1:41 das sehr schmale Frauenfeld.

 

Die nächsten Rennen in Chicago und Oita folgen bald. Kurze Erholungsphase, gezielte Vorbereitung und wieder voll angreifen, gute Rennerlebnisse sammeln und jagen nach schnellen Zeiten – das steht auf der Agenda!