Oita Marathon (JP) / Im Dauerregen 1:38

Qualichancen im Regen versoffen…

Mit top Trainingswerten konnte ich an den Start, die Vorbereitung lief wie noch nie! 

 

…und dann dies!

Sämtliche Tage des Japan-Trips starteten mit stahlblauem Himmel – nur nicht Sonntag. So viel Regen auf einmal sah ich noch nie vorher… und ich wusste, jetzt wird's mehr als die Härte. Genügend Grip am Treibring hatte ich, mein Material war ok. An der Einstellung gab's zu keinem Zeitpunkt Zweifel. 

Durch die grobe Nässe konnte ich nicht mit der gewohnten Lockerheit pushen. Zwar mischte ich in einem Verfolgerfeld wacker mit, aber eben leider nicht in dem gewünschten ersten. Hug konnte sich mit Masayuki früh ab- und durchsetzen. Ich fand mich im Feld mit den Sparringpartnern von Berlin wieder. Am Schluss finishte ich in 1:38, zusammen mit meinem Trainingsfreund Lötscher.

 

Zuerst die Enttäuschung…

über die verpasste Topchance, die internen Qualiwerte unterbieten zu können. Je später, je realistischer konnte ich's einschätzen. Im Vergleich zum trockenen und sonnigen Vorjahr verlor ich schlappe 40 Sekündchen. Da war sie wieder, die Bestätigung auf dem richtigen Weg zu sein! Und ich bin versichert, dass ich die Vorbereitung auf den Punkt bringen kann. Zum Knacken der Limite – das weiss ich – müssen ziemlich alle Puzzlesteine stimmen. Meine persönlichen stimmten, das Wetter kann ich nur schwer beeinflussen.

 

Für die künftigen Rennen war's auf jeden Fall eine gute und aus künftiger Sicht sicher auch wertvolle Erfahrung.