Austria Tour

Hartes Mehretappen Race in Österreich - und ein 4. Gesamtrang in der Tourwertung.

 

Mit einer kleinen Teamdelegation stattete ich der Austria Tour 2018 einen Besuch ab. Mit dem Teamleader Heinz – immer ein heisses Eisen im Feuer-, dem Rookie Fabian und mir waren alle drei heiss auf einen kleineren oder grösseren Coup.

 

Etappe1, Strassenrennen Schwanenstadt

Heuer wurde der Rundkurs um die Stadt in umgekehrter Fahrtrichtung ausgetragen. Damit war der Kurs mit einer maximalen Steigung von 18% mörderisch. Und wen wunderts, dass die meisten Entscheidungen dort vielen. Und genau dort machte auch ich den Unterschied. Verlor zwar in Runde 2 Heinz und den Österreicher Ablinger, konnte aber meine direkten Konkurrenten in der Schlussrunde ebenso in der Steilwand entscheidend distanzieren. Alles brannte, ich versuchte einfach noch eins mehr zu drücken. Bis ins Ziel. Der 3. Rang war Lohn dafür.

 

Etappe2, Rundenrace im Stadion

Dieses Rennformat vermochte mich gar nicht zu begeistern und hat mit dem Radsport nur wenig am Hut. Anyway - infolge fehlender Streckenbewilligung wurde diese Etappe im Stadion ausgeführt. Mindestens Heinz wusste den Vorteil seiner 35jährigen Leichtathletik Erfahrung zu nutzen, siegte souverän in H3. Für mich war’s der 6.

 

Etappe3, Rundstreckenrace Salzburgring

Wieder richtig heiss zu und her ging‘s gleichentags am Abend auf der Töff-Rennstrecke. 8 Runden mit ebenfalls anständigen Höhenmetern drin. Der Lokalmatador Walter Ablinger, in Vergangenheit auch Olympiasieger, vermochte Heinz im Zielsprint minimal zu distanzieren. Selber erreichte ich das Ziel mit der Verfolgergruppe und rund 2 Minuten Rückstand. Wohlgemerkt: der Etappenschnitt lag bei 40 km/h!!

So war meine Position die 4 vor der Schlussetappe.

 

Etappe4, Einzelzeitfahren und Gesamtwertung

Nochmals beste Bedingungen fürs Timetrial über 12,5 km, über eine schnelle Strecke. 2/3 waren eher unterstützend, 1/3 leicht bergan. Der führende Ablinger sicherte sich den Sieg mit einem Schnitt von 44 km/h und somit auch die Gesamtwertung H3, knapp vor Heinz auf dem 2. Rang. Ich konnte meinen 4. Rang in der Gesamtwertung mit 2 Sek. ziemlich knapp zurück in die Schweiz retten.

 

Für mich hat’s die Startetappe ausgemacht, das war das Highlight. Mit drei harten Renntagen mit sehr guter Wettkampferfahrung und auch den fadengraden Rückschlüssen zu den weiteren Trainingsinputs kehrten wir zurück in die Heimat. Weiter geht’s anfangs Juni in Frauenfeld und Schenkon.