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NHC Beromünster / hart - Rang 3

NHC Stage Moischter - Nat. Roadrace auf fordernder, abwechslungsreicher Strecke. Cooles, heisses Race auf R3. Mit Fanclub!

 

Die Strecke 7x zu befahren würde in der Sommerhitze hart, die interne H3-Konkurrenz gross. So muss sein.

Am Start übernahm ich die Spitze und steuerte die erste Runde vorab durch die technische Abfahrt. In der langen Gegensteigung würden sich die privilegierten H4-Fahrer verabschieden, das war anzunehmen und so kam es auch. Von da an pushte ich mit dem Unverwüstlichen (Heinz F.) in einem harten Race durch den Kurs bis zur Ziellinie. Am Limit, fair, und irgendwo gegenseitig unterstützend – das war ein harter aber schöner Nachmittag. Rang 3 H3 im nationalen Ranking.

 

In 10 Tagen starten die Schweizer Meisterschaften mit zwei harten Kursen:

Am DO 22.6. in Gansingen über den Bührersteig und Ampfern und am SA 24.6. ein «Bergkurs» in Wetzikon ZH. Hey – das reizt…

 

Nebenbei: sehr toll meine Unterstützer. Freunde, Family, Verwandtschaft. Irgendwo im Hinterköpfli pusht das zusätzlich – danke euch treuen Fans 😊.

 

Fotographer: Elena Villiger.

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NHC Thun / Zeitfahren

Gutes Gefühl, harter Einsatz, schlechter Lohn. R5 - nach Hause und weiter trainieren...

NHC - Nationales Einzelzeitfahren Thun

Sonne pur und eine grobe Runde über die "Panzerpiste", welche alles beinhaltete.

Der Druck in der Kategorie steigt und verspricht einen heissen Juni...

 

12k voll an der Kante durch ein abwechslungsreiches Geländer: einen Turn über die Fläche, eine grobe Steigung, Querverbindung und rasante Abfahrt retour. Mich hat’s gefreut, dass mein Sicherungstöff der frisch pensionierter KAPO-Kollege J.F. mich begleitete, pushte und in der Abfahrt fast verloren hat…  Das wiederholen wir, Kollege.

 


Engagement SOLINO abgeschlossen.

Seit 2015 im Vorstand im "SOLINO - Wohnen im Alter", Boswil, aktiv mitgeschafft und jetzt Platz für neue Ideen & Geister gemacht. Das war ein gutes, aktives, gestalterisches Engagement.

Als Vizepräsident des "Verein Altersheim St. Martin Boswil", eine Alters- und Pflegeeinrichtung, konnten wir im guten Team die Einrichtung strategisch neu aufstellen, die operative Ebene stärken und den Betrieb in der Region im komplexen Umfeld weiterhin stark positioniert halten.   //   www.solinoboswil.ch

Danke meinen Kolleginnen, Kollegen und den operativen Drahtziehern. Das war eine gute Zeit!

Weltcup Ostende BEL

Rekordstarterfeld H3 - ungenügendes Zeitfahren - beherztes Strassenrennen.

 

 

 

Das Zeitfahren am DO über 21k verlief enttäuschend auf R42. körperlich nicht auf der Höhe mit einem Infekt im Schlepptau im Küstenwind «gestorben». Gestern das Roadrace mit Rekordstarterfeld in der Kat.H3 – das versprach Spektakel.

 

Eine beherzte Aufholjagd aus den hinteren Startreihen war’s. Die ersten groben Kurven und das Feld ist in all-out-Pace auf der Perlschnur aufgereiht und die Löcher unstopfbar offen. So ist die Messe rasch gelesen…

Ich kämpfte hart im 3er, später im 2er Minigrüppli. R35.

Da habe ich mir vom Weekend mehr erhofft und lässt noch Luft nach oben. Es ist Weltcup! 600+ Athleten aus über 50 Ländern machte dies zum bisher grössten Paracycling Weltcup. Die Post geht ab…

 

 

 

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Massa ITA Eurpacup.

 

Europacup Nr.1

Ecco - Europacup Weekend in bella Italia ist drin. Starkes, aktives Roadrace in grandios grossem Starterfeld & laaangem Zielsprint in der zweiten Gruppe. R14 – das war gut. Das Zeitfahren von heute gelang nicht mehr gleich geschmeidig, R18 ist grad OK und da wartet noch ein bisschen Arbeit. Das nehm ich mit!

 

Geniale PARA RACING TEAM-Zeit! Danke dafür. ...still on the move!

 

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Winterchallenge

Das neue Jahr ist gestartet, die groben Ziele sind bekannt. Auf dem Weg dorthin warten viele Kilometer im Bike indoor und outdoor, intensive Intervalls an der Kurbel, Krafttrainings und Alternativsport wie beispielsweise Langlaufen. Im kalten Winter ist’s herrlich, mit dem LL-Schlitten durch die Wälder und der Sonne entgegen zu «stöcklen». Frischluftausdauer tut gut.

So durften wir in einem gemütlich, fordernden Grüppli ein langes Trainingsweekend im Engadin geniessen. Ein paar Lacher, einige Schweisstropfen, gute Momente – das nehmen wir davon mit auf den weiteren Weg…

Mit dem Grüppli geht’s nicht einfach schneller – es ist einfach schöner…

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Mallorca Paracycling Tour zum Finale.

Mallorca Paracycling Tour zum Abschluss. Oder Vielmehr zum Kick-off!!

Die Saison 2022 verlief nicht schnurgerade. Mal ein Hoch, mal ging der Ofen aus. Da waren Enttäuschungen drin und unglaublich schöne Momente und Erfolge. – Ich glaub, das ist und bietet der Sport.

Ohne grosse Erwartungen dafür sehr motiviert, mit dem Team nochmals ein paar Etappen im noch immer sommerlichen Mallorca-Herbst zu fahren. Die Tour 2022: Zeitfahren, «Queenstage» zum Mythos Formentor und zurück und zum Dessert noch «Hilly Stage». Da hatte ich im Vorfeld keine Fragen offen und wusste um die Anforderungen und was die Tage abverlangen würden.

 Das Timetrial startete mit einer Fehlleitung durch den Security Man. Shit – das gab eine zusätzliche Kreiselrunde. Sofort abhaken und auf den neuen Tag freuen.

Formentor: Wir rollten schön und friedlich, neutralisiert in Richtung Pollenca. Päng – Start war offen und mit einer horrenden Pace fuhren wir an den ersten Pass. Dort war Ausscheidungsrennen angesagt. Ich drückte mit einer schönen Dreiergruppe den Pass hoch, runter und immer wieder hoch bis zum Leuchtturm Formentor am äussersten Nordostende der Insel. Ein Dreher und alles retour. Puah – das war hart und heiss. Schönes Erlebnis aber auf der Rangliste nicht restlos glücklich.

Hilly Stage ist ein schöner Name für nochmals ein 55km langes «Wellblech». Einfach nochmals zum letzten Rennen der Saison durchdrücken. Dass heute nicht mehr viel Genuss dabei sein würde, das war bald klar. – Hundemüde mit einem soo grossen Kratten voller Rennerfahrungen 2022 schlossen wir mit dem Team die Saison ab. – Ich für mich lancierte bereits viel mehr die neue Saison.

Da gibt es noch ein paar Felder, wo ich zusätzliches Potenzial ausmache. Das wird auch notwendig sein um mich noch einen Schritt weiter nach vorne etablieren zu wollen. Der Hunger nach dem Spiel im Race ist ungebrochen. – Jetzt lüften wir noch einige Tage das Köpfchen, regenerieren mit den Armen und dann nehme ich die nächsten Steps unter die Räder. Weiter geht’s. «Still on the move.»

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Publicare Lifejourneys: Cornel.

Cornel Villiger stand mit beiden Beinen im Leben, hatte einen guten Job, eine junge Familie und war sportlich aktiv. Doch dann passierte sein tragischer Unfall und er war von heute auf morgen Querschnittgelähmt. Doch wie hat er es danach geschafft, all seine Wünsche (Sport, Familie, Beruf, etc.) zu verwirklichen?

 

Auch heute ist für Cornel Sport nicht wegzudenken. Umso wichtiger ist für ihn ein sicherer Katheter für unterwegs: «Der Katheter ist mein Freund, er hilft mir, dass es mir gesundheitlich gut geht, dass ich die Blasenfunktion im Griff habe.»

Das Video zu seiner Geschichte hier:

 

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Berlin Marathon.

Berlin Marathon - harte Rennerfahrung.

Berlin Marathon: gutes Rennwetter, super Stimmung, schnelle Pace und hektische Rennsituationen inklusive...

Voll parat, sehr aufmerksam und mit voller Kraft konnte ich herrlich ins Race starten. Brutale Pace zur Siegessäule und auf die nächsten 2-3K schnurgerade. Mit einer guten Position im Feld und dem richtigen taktischen Riecher konnte ich mich wunderbar im Gruppetto halten. Mit zunehmender Distanz spielten die Deutschen ihre Teamstärke sehr geschickt aus. Nach 19K vermochte ich eine harte Attacke nicht mehr mitzugehen. Natürlich versuchte ich in den nächsten 3, 4, 5K nochmals aufzuschliessen – vergebens. Jetzt wurde es richtig hart. Die nächsten 15K solo unterwegs bis ich mich einer Folgegruppe wieder integrieren konnte. Nicht lange fackeln. Mit Teamkollege versuchte ich nochmals, die ausländischen Verfolger abzuschütteln. Weils nicht entscheidend klappte, lancierte ich vor dem Brandenburger Tor ein laaaanger Zielsprint. So konnte ich dennoch zufrieden mit der Leistung 11. overall (und Kat. H3 8.) finishen. Berlin - ich komme wieder!

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Pararace, Interlaken

Pararace Interlaken

Wunderbares Wetter im Berner Oberland, traumhafte Bergkulisse und grosser Fanaufmarsch, der uns Handbiker über die Strecke des alten Flughafens pushte. Mit internationaler Konkurrenz war es erneut ein Event der Extraklasse, so macht Racing Freude!

Der Rennkurs auf dem flachen Gelände für die Athleten mässig attraktiv, umso mehr dafür für die Zuschauer wegen der zig Zieldurchfahrten. Dafür war klar, das Rennen wird schnell…

Ich konnte die Pace anfänglich gäbig mitgehen verlor gegen Ende in einer der zahlreichen Attacken den Anschluss und kämpfte mich über die Ziellinie. 7. Rang, erschöpft und «gebraucht»… Das sind die Rennen, wo du mal was versuchen musst – manchmal klappts, manchmal war’s zu riskant, manchmal die Gegner einfach stärker. Neues Race, neue Chance.

Vielen Dank dem tollen Organisator und unserem Para-Racing-Team Staff. Sehr toll.

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1. August im Wynental

Zu Gast als Festredner an der Gemeindefeier zum Nationalfeiertag 1. August in Zetzwil

Wunderbar hatte sich die Gemeinde mit Vereinen auf diesen Nationalfeiertag vorbereitet. Das Waldhaus platzte aus den Nähten - aber da fanden die Wynentaler eine Lösung für jede und jeden.

Es war mir eine Ehre, meine Gedanken zum Tag und noch viel mehr zur Dankbarkeit, zum Erkennen von Chancen sowie mit Biss lohnenswerte Ziele zu verfolgen an die Besucher richten zu dürfen.

Eine rundum schöne Feier. Und dankbar für’s Heimatland.
Einen schönen 1. August wünsche ich auch dir.

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Bella Toscana

Ein paar Tage ausspannen, lachen, geniessen.

La dolce vita... Wortwörtlicher Genuss in der bella Toscana! Es fehlte an nichts... Nebst ein paar schönen Trainingsfahrten durch die Gegend der Maremma durften wir vor allem die warmen Temperaturen in vollen Zügen mit Kind und Kegel auf einem wunderbaren Landgut geniessen und die Umgebung erkunden. Das tat gut und die Batterien wieder voll für neue Taten.

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Schweizer Meister.

Schweizer Meister im Strassenrennen

 

Steinmaur war Gastgeber der diesjährigen SM. Am Donnerstag das Zeitfahren über einen anspruchsvollen Parcours und vielen Höhenmeter. Mässig zufrieden mit meiner Platzierung im Mittelfeld. Ich sah’s als gutes Einrollen für das Strassenrace vom kommenden Samstag.

Die Charakteristik der Rundstrecke am Samstag, welche sechsmal befahren werden wollte, war gezeichnet von den steilen und langen Aufstiegen und einer rasanten Abfahrt mit ein paar technischen Kurven. Ein hartes «Ausscheidungsrennen» zeichnete sich ab.

Mit einer Tempoverschärfung über die Kuppe konnte ich mit einer kleinen Gruppe in Runde zwei eine Vorentscheidung herbeiführen. In der letzten Runde attackierte ich mit genügender Härte und konnte den Vorsprung im Hügel gegen den letzten Konkurrenten herausfahren und über die Ziellinie bringen. Sieg.

Der Titel tut nach einem eher schwierigen Frühling mit immer wieder Beeinträchtigung durch Pollenallergie gut und motiviert, die nächsten Schritte unter die Räder zu nehmen.

Es ist schön und hilfreich, mit unserem Para Racing Team unterwegs zu sein. Wunderbarer Support rundum. Vielen Dank unseren guten Seelen und Feen.

 

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Die Captains der Frifag!

Die Frifag Captains zu Gast in Märwil – Get together 2022

Geballte (Ost)schweizer Power in Märwil. Die Athletinnen und Athleten des «frifag captains club» haben sich am Sitz der Frifag in Märwil getroffen und gemeinsam ihre sportlichen Erfolge der Saison 2021/22 gefeiert. Der Austausch über die Sportarten und Disziplinen hinweg ist sehr geschätzt und wird rege genutzt.

Betriebsbesichtigung und gemeinsamer Austausch
Wir Repräsentant:innen konnten im Gang durch die Frifag in die Welt der Geflügelproduktion eintauchen. Bestens geführt und erklärte von den Frifag-Experten durften wir Sportler und Vereinsverantwortliche uns ein Bild von der professionellen Geflügelproduktion sam Standort Märwil machen.
Der Geschäftsleiter der Natura Güggeli persönlich bekochte die bunte Sportlertruppe auf der sonnigen Terrasse, wo die Sportlergeschichten der letzten Tage und die Träume der nächsten Monate ausgetauscht wurden.

 

Ein herzlicher Dank der Frifag, Gastgeber Andi Schmal mit Joena Schweizer.
…auf eine Saison mit schnellen «Flügel»!

 

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NHC3 in Wangen a.A.

Ein Rennweekend zum Vergessen.
Sportlich keine Highlight - vom Team her schon.

Unsere nächste Station im nationalen Handbike Cup bot ein Zeitfahren am Samstag Abend und das Strassenrennen vom Sonntag Vormittag. Perfekt organisiert vom Turnverein Wangen, Extraklasse.

Das Zeitfahren auf topfebener Route war hart. Voll am Limit und für mich mit störendem Pollenflug war nicht viel los auf der Kurbel. Das war einer der weniger guten Renntage und ein schnelles Abhacken von mir gefragt.

 

Neu motiviert um die engen Ecken durch’s Dorf lief es leicht besser als am Vortag – aber da geht mehr. Das Kategorie gemischte Starterfeld bringt hie und wieder grosse Unruhe in den Rennverlauf, so verlor ich nach gefühlten 10x Handorgel wieder schliessen den Kontakt und rangierte mich neben dem Podest auf dem 4.

Solche Tage nehme ich auch mit auf meiner Reise… - und motiviere mich neu für neue Taten. Next Chance an der SM.

 

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NHC Stage2 – Einzelzeitfahren in Thun

NHC Stage2 – Einzelzeitfahren in Thun

 

 Erster Gegner – die Uhr. Sekundär natürlich sich gegen die Mitkonkurrenten durchsetzen. Heute war «Hasenjagd». Eine super fordernde, interessante und spannende Strecke. Sie verlangte alles ab. Das Resultat kennst du nicht direkt am Zielstrich, musst die Ergebnisse der Sportkollegen und Gegner abwarten. Es rollte gut. Zufrieden mit dem H3-Gewinn und in der Overallwertung am dem 2. Rang.

 

 Das nächste Rennen wird Wangen a.A. gefolgt von den Schweizer Meisterschaften in der zweiten Hälfte Juni sein. Weiter geht’s. Immer weiter…

 

 

 

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Weltcup Elzach GER

Das Rennweekend in der «Champions League» war angesetzt mit einem harten Bergzeitfahren und am Folgetag dem Roadrace, wieder mit guten Höhenmetern gespickt.

 Wie’s rollte: Mit neuem Topwert das grobe Bergzeitfahren mit 18km und 560Hm hoch - das machten 30 Fahrer noch schneller. Ich für mich presste aus mir raus, was bis in die kleinste Ecke zur Verfügung stand. Dasselbe las ich auch vom Garmin ab…

 Roadrace am Folgetag: 43 Fahrer! am Start, wieder eine selektive, interessante Strecke. 26. Platz. Lehrreich und alle an diesem Weekend verfügbaren Kräfte eingesetzt. Weiter mit der Konzentration darauf, was ich kontrollieren und verbessern kann statt lange vergleichen anstellen. Es ist Weltcup, Champions League. Vorwärts, Marsch!

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Verola Cup Italia

 

Verola Paracycling Cup

 

Um gut im Wettkampfrhythmus zu bleiben und an Rennhärte zu gewinnen reist ich mit Teamkollege Nick und Begleiterinnen an den Verola Cup nach Italien.

 

H3 standesgemäss sehr gut besetzt. Ein spannendes Rennen und zügige Kurven durch das Städtli. Im Verfolgerfeld konnte ich mich mit einem Antritt und mit Nick im Schlepptau von den Mitstreiten zwei Runden vor dem Ziel lösen und wir klassierten uns mit einem harten Fight auf der ansteigenden Zielgeraden auf den guten Ränge 7. & 8.

 

Ein tolles Race, eine tolle Freundschaft, ein tolles Weekend. Die Reise nach Italien hat sich gelohnt.

 

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Kiesen - Stage1 Nationaler Handbike-Cup

 

An der Startlinie zu Stage1 im NHC (Nationaler Handbike-Cup), eingebettet in die Radveranstaltung GP Mobiliar in Kiesen BE, standen alle Protagonisten der Schweizer Handbikeszene und erfreulicherweise auch das eine oder andere neue Gesicht. Der NHC bietet guten Rennsport für Kaderfahrer und bietet tolle Rennatmosphäre auch für Newcomers.

 

Die Renndistanz führte über eine Stunde + 1 Runde. Über eine Dreivierteldistanz vermochte ich mich mit den privilegierteren H4-Fahrern in der Spitzengruppe abzusetzen ehe ich den Antritten des späteren H4-Siegers Fabian Tribut zollen musste und meine Kat. H3 hinter Altmeister Heinz auf dem guten Zweiten beendete.

 

Das sind genau diese guten, auch harten Erfahrungen, die's immer wieder braucht, um weiter zu kommen. Genau das probiere ich am nächsten Weekend wieder in Italien, am Verola-Cup.

 

 

 

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Saisonopening am Europacup in Massa ITA

 

Saisonopening erfolgt! In einem wunderbar grossen und starken Feld eine TopTen-Platzierung im Strassenrennen eingefahren. Die Strecke einfach und unspektakulär, dafür immer wieder harte Antritte, Lücken, Nachführarbeit und taktische Manöver. So hatte auch dieses Rennen seinen Reiz. Das Resultat nehm ich mit mit in die neue Saison.

 

Nächste Station ist der Nationale Handbike Cup am Ostermontag in Kiesen BE.

 

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Training auf der Insel

Die Infrastrukturen in Mallorca kenne ich bereits von einigen gemeinsamen Trainingswochen gemeinsam mit Teamkollege Nick Fankhauser. Nach pandemiebedingtem zweijährigem Unterbruch benötigten wir nicht lange Vorlauf und die Reise konnte kurzfristig angetreten werden.

Nach den langen Wintertrainingsstunden auf der Rolle zielten wir auf etliche Kilometer in wärmeren Gefilden und somit ist die Strassensaison dwefinitiv eingeläutet.

Die sieben Tage auf der Baleareninsel nutzen wir nebst den obligaten (längeren) Grundlagenausfahrten auch mit zahlreichen Intervalls und Zeitfahrtrainings, um die „Rennhärte“ zu simulieren. Zum Abschluss der Woche durften beide ein sehr positives Fazit ziehen: alle Trainings wie geplant abgespult, keine Verletzungen oder Blessuren kassiert, keine Pannen und trotz eher bescheidenem Wetter den grossen Regenfällen geschickt entkommen…

 

Beide wussten bei der Abreise - das war nicht der letzte Besuch auf der spanischen Insel.
In drei Wochen fällt der der erste Startschuss mit dem Europacup-Rennen im italienischen Marina di Massa. Ist gut, geht's los.

 

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Sonnengruss aus dem Süden!

In der Sonne tanken und trainineren!

Vom Berlin Marathon im Herbst bis zum Saisonstart vor Ostern in Italien ist's eine lange Zeit. Umso schöner, wenn ich's mit einem Sonnentrip in den Süden als Trainingsreiz spicken kann. Der Schweiss im Wind und der Sonne fühlt sich gut an und motiviert nebst all den Trainingskilometern auf dem Indoor-Roller, den Tonnen stemmen im Kraftkeller oder bei eisigen Temperaturen durch den Wald "stöckeln".

Diesen Winter durften wir die Gegenden von Lanzarote erkunden. Wunderbar ist's mit einem guten Mix an Trainings, einem gemütlichen Café an der Sonne und ein paar ruhigen Momenten mit gestreckten Beinen die Woche zufrieden, müde und leicht angebräunt abschliessen. So kann’s weiter gehen…   still on the move!

 

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Tschüss und Danke Sandra.

Abschied Teamkollegin Sandra Graf vom Leistungssport - nicht aber von der Sportszene... Eine grosse Karriere. Danke dir!

 

Mit einem schönen Event verabschiedet sich Sandra Graf von der grossen Sportbühne. Mit der paralympischen Goldmedaille im Handbike in London2012 als Höhepunkt ihrer sportlichen Karriere und 20 WM-Medaillen im Gepäck, x-Tausend Trainings- und Wettkampfkilometer an Erfahrung und Erlebnisse verlässt Sandra Graf die grosse Sportbühne.

Mit einem motivierenden und integrativen Ansatz verstand sie es hervorragend, ihre Leistungssportkarriere und das Familienleben als Mutter unter einen Hut und in ein "bewegendes" Familienleben zu integrieren. Sandra - für die gemeinsam Zeit im Team danken wir dir sehr. Gut gemacht!

 

 

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Berlin Marathon zum Saisonfinale

 

Zum Saisonschluss wieder nach Berlin zum Marathon.

 

Mit grossem Aufwand schafften es die Organisatoren mit Pandemie-Schutzmassnahmen wieder eine grosse Major-Marathon-Veranstaltung durchzuführen. Und Berlin ist für die Handbiker einfach toll. Ein grosses Feld, ein schneller Kurs, harte Konkurrenz.

 

…so wurde es auch. Mit einem pfeilschnellen Start erwischte ich den Zug und fuhr in der Spitzengruppe mit vorneweg. Das Race war wild, schnell, unübersichtlich. Ich bin gefühlt dreimal gestorben und knapp den Anschluss wieder geschafft. Auf Höhe Kudamm nach dem x-ten Störmanöver im Gruppetto den Anschluss verloren und am Limit noch unter 1:10’ ins Ziel gerettet. Das bedeutete Overall Rang 12. (Kat. MH3 7.)

 

 

Insgesamt durften wir mit unserem kleinen, aber sehr feinen Team inkl. Begleiter- und Betreuerinnen ein schönes Saisonfinale-Weekend geniessen.

 

Und: ich komme wieder – das geht noch schneller 😊

 

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NHC Arosa

NHC - Stage Arosa | 2. Rang MH3 | Führung im Cup-Klassement.

 

 

Ein tolles Cup-Race erlebten wir auf einem harten Rundkurs durch Arosa. Massenstart und 18x durchs Quartier zum Untersee und die Steilwand rauf zum Obersee. Keine Minute Erholung drin. Tja, das war hart gekämpft und hinter den Paralympioniken Recher und Frei in der Overall-Wertung auf dem 4. Platz (2. in MH3). Mit dieser Konstanz behalte ich die Führung in der Cup-Wertung vor Fankhauser und Frei.

 

Vielen Dank den Organisatoren und meinem kleinen Betreuerteam. Es ist schön, an schönen Orten schöne Rennen fahren zu dürfen und zwar müde aber zufrieden auf der Sonnenterrasse vor der Rückkehr ein Käfeli trinken zu dürfen.

Weiter gehts in zwei Wochen mit dem Saisonfinale am Berlin Marathon.

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NHC Stäfa

 

Integriert in das Militärradrennen Stäfa fand das 7. Cup Rennen NHC statt. Ein Tag vor Abflug unserer Paralympic Stars war das Starterfeld dünn besetzt. Und es ging ab… Die sehr abwechslungsreiche und fordernde Strecke bietet alles. Und so suchte der Lokalmatador Felix Frohofer anfangs der zweiten Runde mit einem scharfen Antritt in der Steilwand die Vorentscheidung. Hinter ihm bildeten Tobias Lötscher und ich das Verfolgerduo, ehe sich Lötscher in der letzten Runde am Berg absetzen konnte. Mir blieb in der Ovarallwertung der 3. Rang und das Punktemaximum in der MH3 NHC-Wertung (Kat.).

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frifag Captains Club

 

Brandneu am Start
frifag Captains Club | 10 Athletenbotschafter aus 8 Sportarten | Ostschweizer Sportclubs und «frifag-Athlet:innen» sind seit Jahren erfolgreich unterwegs | Mit dem Captains Club neu gebündelt um dem frifag-Engagement in der Sportszene ein neues Gesicht zu geben. Ein Wir-Gefühl. Da bin ich gerne ein Teil davon.


Seit Jahren unterstützt und fördert die frifag märwil ag den Ostschweizer Leistungssport leidenschaftlich und ist zu einem wichtigen Pfeiler für Sportklubs und Einzelathlet*innen aus der Ostschweiz geworden. Nun geht das Märwiler Traditionsunternehmen mit dem «frifag captains club» noch einen Schritt weiter und initiiert ein neues Gefäss.

Zehn Athlet*innen aus unterschiedlichsten Indoor- und Outdoorsportarten gehen vereint in einer multisportiven Sportgruppe als Botschafter für das Unternehmen und den Ostschweizer Leistungssport auf Medaillenfang. Mit der Gründung des Captains Club zementiert die frifag märwil ag ihre langjährige Positionierung als Förderin des Nachwuchs- und Elite-Leistungssports in der Ostschweiz und gibt dem Engagement ein Gefäss mit klarer Botschaft.

10 Athletenbotschafter aus 8 Sportarten
"Der Captains Club ist eine einzigartige Initiative, dem Engagement der Frifag als Unternehmen und der erfolgreichen Ostschweizer Sportszene ein Gesicht zu geben und ein Wir-Gefühl zu entwickeln. Da bin ich natürlich gerne ein Teil davon."
Neben Samuel Giger (Schwingen), Basil Stillhart und Karin Bernet (Fussball), Patrick Parati (Eishockey), Malin Altherr (Handball) vervollständigen Silas Fitzi (Unihockey), Ramon Diem und Michelle Egger (Volleyball), Maurus Sparr (Ski Alpin) und Cornel Villiger (Para-Cycling) den «frifag captains club - Edition 2021/22».

 

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NHC Pararace Roadrace, Interlaken

 

Das 1. Pararace & Roll Event vom vergangenen Sonntag auf dem Flughafen in Interlaken bot den zahlreichen Zuschauern attraktiven Sport. Die Organisatoren des neu gegründeten Verein Pararace haben sich zum Ziel gesetzt, den Rollstuhlsport in der Schweiz zu fördern. Und genau dies haben sie am Sonntag ein erstes Mal sehr erfolgreich gemacht!

 

 

Zusammen mit meinen Teamkollegen starteten wir über die Marathondistanz. Im für die Zuschauer sehr attraktiven Rundstreckenrennen, absolvierten die Fahrer:innen 14 Runden à 3 km. Zusammen mit den Tokyo-Fahrern Fabian und Heinz und drei weiteren Athleten fand ich Unterschlupf in der Spitzengruppe. Dass im Wind taktiert wurde war schnell klar. Mal an der Spitze, mal nach einem Kontaktverlust wieder am herankämpfen. Kurz vor Rennhälfte verlor ich den Kontakt zum späteren Sieger und zeigte mit dem Verfolgerfeld ein engagiertes Rennen. Auf der Ziellinie hiess dies der 3. Rang in der Kat. H3.

Ein rundum gelungener Sonntag. Toll organisiert und schön zu sehen, wie es das OK geschafft hat, einen super Event mit einem grossen Teilnehmerfeld auf die Beine zu stellen. Wir freuen uns auf mehr und sind sicherlich auch nächstes Jahr wieder dabei!

 

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Stilfserjoch Challenge

Knockin' on Heavens Door... – Am 17. Unfalltag bzw. Zweitgeburtstag bezwang ich den höchsten Pass Italiens. Überwältigende Eindrücke!!

 

Genau vor 17 Jahren verunfallte ich mit dem Motorrad auf einer Öllache am Col de Mosses und bin seither als Paraplegiker zügig im Rollstuhl unterwegs. Einen viel schöneren Tag erlebte ich heute. Zu viert rollten wir im Südtirol los, einziges Ziel: 48 Haarnadelkurven und den Pass knacken. Und wenn möglich mit einem Lächeln...

 

Input zum Berg: Das Stilfser Joch ist mit einer Höhe von 2'757 m.ü.M der höchste Gebirgspass Italiens. Wegen seiner kurvenreichen Strassenführung mit seinen 48 Haarnadelkurven zieht der «Passo dello Stelvio» jährlich tausende sportbegeisterte Radfahrer an und gilt unter Radsportbegeisterten als "Königin der Alpenpässe" , steht oft als Etappe am Giro d’Italia auf dem Programm.

 

Das Profil kurz angeguckt, wusste ich ungefähr, was mich erwarten würde. Dennoch erstaunlich früh musste ich mich bereits dem «Notnagel-Ritzel» bedienen, sprich den kleinsten Gang einlegen für die eine oder andere Anfahrtsrampe. Da gehen schon ein paar Fragen durch den Kopf…

 

Getragen von der atemberaubenden Bergkulisse und dem Begleitsupport von Véronique, Chantale und Yanick zogen wir hoch. Kurve um Kurve, Meter um Meter. Die engen Kurven forderten mich mit meinen langen, gestreckten Beinen im Bike genauso wie die Steigungsprozente 😊  Auf den letzten Metern: ein kurzer Schüttler, eine wohlige Genugtuung, ein inneres Feuer und eine Glücksträne begleiteten mich und das Begleitteam – geschafft. Eine tolle Leistung war vollbracht. Nach einem kurzen Break donnerten wir den Umbrail und das Münstertal runter, einfach nur herrlich.

 

Zufriedene Momente zum Geniessen. Mein tiefer Dank an unser Sportgrüppli, zusammen kämpfen und zusammen Freude teilen. Ein schöner «Geburtstag».

 

 

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Vize-Schweizer Meister auf der Strasse

Die Schweizer Meister:innen wurden dieses Jahr in Wangen an der Aare erkoren. Ein flacher, aber sehr kurviger Kurs mit 8x 90-Grad-Kurven über 3 km standen auf dem Plan. Das Rennen war sowohl für Athleten wie auch Zuschauer mit dem Format "Renndauer 1 Stunde + 1 Runde" sehr interessant und attraktiv.

 

Nach dem Startschuss konnte ich mich 3-4 Runden in dem Overall-Feld (H4-H1) in einer Viererspitze festkrallen und von Grösserem träumen, die Realität mit scharfen Antritten nach den Kurven durch die privilegierten Fahrer der Klasse H4 (mit Rumpfmuskulatur) holte mich aber wieder ein und ich verlor den Anschluss. Zusammen mit meinen Teamkollegen Nick und Nicolas organisierten wir eine interessante Verfolgertruppe. Mit einer harten Attacke zwei Runden vor Schluss konnte ich mich nach vorne lösen und hinter dem Altmeister Heinz Frei den Vize-Schweizermeistertitel nach Hause führen.

 

Den Organisatoren rund um Turnverein und OK-Turnfest einen grossen Dank für ein großartiges Wettkampfweekend.

 

Wie geht’s weiter? In einer Woche versuche ich was Spezielles in den Alpen und am MI 21.7. folgt ein weiteres Cup-Rennen an den Brugger Abendrennen.

 

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MZF in Sulz / Schöner Teamerfolg

Mit dem H3 Para Racing Team eine superschnelle Zeit hingelegt am Mannschaftszeitfahren in Sulz AG.

 

 

Knapp 60km im 3er Team. Zusammen mit meinen Teamkollegen des Para Racing Teams, Heinz Frei und Nick Fankhauser (beide ebenfalls Kat. H3) standen wir bis in die Zehen motiviert am Startstrich in Sulz AG. Der kleine, feine Wettkampf bietet viel: es ist ein starker Teamspirit gefragt, um alles zusammen mit der maximal möglichen Pace gemeinsam wieder ins Ziel zu bringen.

 

 

 

Mit zwei fordernden Steigungen war der sonst ziemlich flache Kurs für uns Handbiker fordernd. Und auch schnell. Die Aufgabe meisterten wir in 1:30, kannst selber rechnen…

 

Sichtlich zufrieden durften wir drei den zweiten Platz einnehmen hinter unserem PRT-Team der Kategorie H4 (Para’s mit Rumpfmuskulatur). Tiptop und zufrieden in die Vorbereitungswoche fürs kommende Weekend mit einem Zeitfahren und SM auf der Strasse in Wangen a.A.

 

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SM Zeitfahren in Lausanne

 

Tatort: Chalet-à-Gobet / Anlass: Schweizermeisterschaften Zeitfahren / Aufgabe: Bucklige Strecke möglichst rasch durchzudrücken und ausgepowert über die Ziellinie zu fahren

 

 

 

Nach dem erfolgreichen Zeitfahren vom Sonntag in Thun war die Erholung kurz. Das war bei allen so, auch bei den WM-Teilnehmern. Die Strecke forderte sehr. Mit einem rasanten Start gings sofort über 60km/h und unmittelbar in die erste Steigung. Das wiederholte sich bis zum Ziel. Und forderte.

 

In unserer beim Zeitfahren über alle Handicap-Kategorien angewendete Overall-Ranking mit Klassenumrechnung hiess dies für mich der 6. Rang. Im Vergleich zu meinen Kategorienmitstreiter in H3 durfte ich zufrieden sein. Und ausgepowert war ich natürlich beim Zielstrich.

 

 

 

Weiter geht’s mit einem Mannschaftszeitfahren Ende Juni und der SM anfangs Juli.

 

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NHC Zeitfahren in Thun / Erfolg

 

Im Rahmen des NHC (Nationaler Handbike Cup) standen wir topmotiviert im Berner Oberland oberhalb Thun an der Startlinie. Eine richtig tolle, richtig fordernde Strecke wartete auf uns. Mit der richtigen Einstellung am Start, mit dem richtigen Biss von Kopf bis Fuss pushte ich den Hügel hoch. Den einen und anderen Fahrer konnte ich ein- und überholen und so sicherte ich mir den Kategoriensieg H3.

 

Weiter geht’s am Mittwoch mit der Zeitfahr SM in Lausanne. Neues Race, neues Spiel, neues Glück.

 

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Erfolgreiche EM an der Austria-Tour

9. Rang im Einzelzeitfahren und ein schöner 6. Rang im Strassenrennen - dies die Ausbeute an der EM. Hier der Rennbericht...

 

 

Die diesjährige Austria Tour fand unter dem EM Label statt. Wow. Auf dem Plan stand das Einzelzeitfahren am DO und das Strassenrennen am SO, beides über coupierte, anspruchsvolle Strecken.


Und so rollte es: Topmotiviert auf der Startrampe, vor mir zwei Runden mit allen Schikanen: steilem Aufstieg, rasanter Abfahrt, technische Schlüsselstellen und schöne Rollerpassage. 11 km voll am Anschlag. Im Ziel weisst du jeweils noch nicht, was das auf dem Ranking heisst. Ich wusste nur: das war alles in der Waagschale, keine Körner übrig. Mit dem 9. Rang durfte ich mich in den TopTen klassieren lassen. Angesichts der Mitkonkurrenten und der gezeigten Leistung war ich tipptopp zufrieden. Mit den kommenden zwei Tagen regenerativ rollen und neuer Strecke besichtigen neue Kraft für den Sonntag tanken.


Strassenrennen vom SO.
10x eine 4.4 km Schlaufe mit jeweils zwei groben Anstiegen, der eine bis 14 Steigungsprozenten. Nach der Streckenbesichtigung wusste ich, auf diesem Rundkurs gibt’s keine Erholungsphase…
Mit einem aufmerksamen Start konnte ich die zugteilte ungünstige Startposition schnell wettmachen und sah mich nach einer Runde noch in Blickweite mit dem Spitzenfahrer. Das Feld wurde durch die groben Anstiege rasch selektiert. Ich befand mich mit weiteren 5 Athleten im Verfolgerfeld. Am Anfang richtig an der Kante musste ich vorsichtig sein, den Kontakt nicht zu verlieren. Je länger das Rennen dauerte, je mehr konnte ich bestimmen und so verlor Runde um Runde einer den Anschluss. Den letzten Konkurrenten liess ich am letzten Hügel stehen und durfte den 6. Rang schreiben lassen.


Insgesamt durften wir mit unserem Para Racing Team 4-5 wundervolle Tage mit einzelnen Toperfolgen feiern, welche alle anderen zusätzlich motivierte und jeder für jeden mitfreute. Das sind die schönen Sportgefühle, das macht es so wertvoll.
Für mich geht’s mit einigen nationalen Rennen weiter, bevor das eine oder andere Europacup Rennen in der zweiten Saisonhälfte auf dem Programm steht.

 

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Weltcup in Ostende BEL

 

Nach anderthalb Jahren zurück auf der internationalen Wettkampfbühne - Weltcup Ostende. Gute Fights, hartes Zeitfahren, Position im Feld bekannt und Motivation für weitere Steps da...


Das Zeitfahren über 20 km erwies sich als hart, sehr hart. Die Streckenführung, gepaart mit dem windig-kalten Wetter kamen mir nicht zusätzlich entgegen. Das Gefühl, an der Kante durchgedrückt zu haben war ich mit dem 33. Rang nicht sehr zufrieden. Abhaken, in zwei Tagen das Strassenrennen.


Roadrace  - Die Ausgangslage:

 

Die Schweiz mit 5 Fahrern, darunter 4 des Para Racing Teams, im traditionell zahlreichsten und wohl dichtesten Fahrerfeld vertreten. Nach dem neutralisierten Start durchs Quartier ging auf der langen Geraden sofort die Post ab... Heinz im grossen Spitzengruppetto dabei. Kunz, Fankhauser und ich verpassten den Abgang knapp, die zugeteilten hinteren Startpositionen erleichterten das Unterfangen nicht.

 

So fanden sich Kunz und ich zusammen mit dem Schweizer Berset in der Verfolgergruppe. Letzterer verweigerte jegliche aktive Zusammenarbeit. Unsere Teamfahrer unternahmen x-Versuche, die Gruppe schneller zu machen oder zu sprengen, was von Mitfahrer immer früher oder später unterbunden werden konnte. Es zeichnete sich eine Gruppenankunft ab. Einem starken Antritt des Österreichers folgten Kunz und ich und wir machten die Plätze auf dem Zielstrich aus. Heute besseres Ende für mich.

 

Fankhauser fightete hart in einer nachfolgenden 3er-Gruppe und leistete guten Führungsanteil. Wie gewohnt nicht restlos zufrieden realisierte er später wieder, dass er an einem Weltcup teilnahm und die Schritte für Schritt zu erzielen sind. Das kommt...

 

Heinz hielt wie immer zuverlässig Schritt und finishte mit der Spitzengruppe im 10. Rang. Die Hackordnung in der Kategorie H3 ist vorne klar.

 

10. Frei / 26. Villiger / 27. Kunz / 37. Fankhauser

 

Weiter geht's anfang Juni mit der Europa Meisterschaften, eingebettet in die Austria-Tour...

 

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Saisonstart vor der Tür!

 

Anfang Mai startet die internationale Saison der Paracycler mit einem – dem einzigen Weltcup 2021 - in Ostende BEL. Die Europacuprennen vom April in Italien fielen der Pandemie zum Opfer. Nach einem Jahr ohne internationale Rennen ist die Hoffnung gross, dass einigermassen Normalität zurückkehrt.

 

Cornel zur Ungewissheit nach einem Jahr ohne internationale Vergleiche: "Ich habe gut trainiert und fühle mich parat, kann aber nur schwer abschätzen, wo ich im internationalen Vergleich stehe."

In einer kurzen, ungewissen Saison wird es entsprechend wichtig sein, die Möglichkeiten am Start sofort nutzen zu können. "In meiner Kategorie H3 (Paraplegiker ohne Rumpfmuskulatur) ist die Dichte und das Teilnehmerfeld am Grössten. Das ist toll und echt kompetitiv. Vieles kann entscheidend sein: von der Startaufstellung der UCI zum Rennverlauf, Taktik, eigene Möglichkeiten…"

Weil nicht abschätzbar ist, welche Rennen noch durchgeführt werden können und somit für eine Selektion der Weltmeisterschaften vom Juni in Portugal oder für einen der ganz wenigen Startplätze für die Paralympics vom August in Japan zählen, erhält jedes einzelne Race eine grosse Wichtigkeit.

"Ich freue mich auf den Renneinsatz und will einfach mein Potenzial auf die Strasse zaubern und in den Gruppettos mitspielen. Und natürlich ambitioniere ich nach 2018 und 2019 erneut mit einem WM-Startplatz als Highlight. Vorerst."


Programm Weltcup in Ostende:
Do 6.5.2021 Einzelzeitfahren 20 km
SA 8.5.2021 Strassenrennen über 70 km

 

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Gruss aus dem Wintertraining.

 

Die Trainingsblöcke laufen, sind interessant, gespickt und fordernd. Das Jahresprogramm steht in groben Zügen – was davon effektiv stattfinden wird, das steht in den Sternen.

 

So fordere und geniesse ich intensivste Intervalleinheiten an der Kurbel, Krafttraining, Trainings auf der Rolle und einige Langlaufsessions an der frischen, kalten Luft durch die verschneite Winterlandschaft. Das liefert Energie!!

Mit harter Arbeit das Potenzial noch weiter nutzen, mit Biss und Freude Genuss erleben. Dafür brenne ich!!

 

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Team-Camp statt Austria-Tour

Anstelle in Österreich am European Paracycling Circuit (Mehrtagestour) teilzunehmen – infolge Corona-Pandemie ebenso abgesagt – trafen wir uns im schönen Bernbiet für ein paar tolle Trainings- und Teamtage mit dem Para Racing Team. Ausgangspunkt bildete Wangen a.A. mit den Lokalmatadoren Nick und Heinz, welche uns die Gegend und die Emmentaler Täler von den schönsten Seiten zeigen konnten.

Ein guter Mix aus Trainingsbelastungen, Chill-time bei Kafi für persönlicher Austausch und einigen News unserer Sponsoren und Partner rundeten tipptopp ab.

 

So starteten wir am Donnerstag mit einer Morgentour durch das Oberaargau, am Nachmittag gefolgt durch ein intensives Indoor-Cycling im Sportstudio durch-atmen, wo uns Instruktorin Véronique ein paar Liter Schweiss zusätzlich rauszog. Das hat Spass gemacht.

 

Mit einer langen, welligen Ausfahrt durchs Emmental am Freitag erlebten wir einen spannenden und herrlichen Herbsttag. In der Improvisation sind wir ebenso stark: Die Regenfront mit den kalten Temperaturen liess uns das Intervalltraining vom Samstag kurzerhand ins Parking verlagern. Und mit der Musikbox vom Chef gings sofort wieder ab.

 

Zusammen mit meinen Teamkollegen darf ich auf drei gute Trainingstage mit guten Momenten zurückblicken. Der Staff stand uns wie immer hervorragend zur Seite und hat alles tipptopp vorbereitet. Herzlichen Dank allen Mitwirkenden, allen Supportern und Ermöglicher.

 

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Austria Tour abgesagt - Wettkampfsaison beendet!

Nach der Verschiebung der Wochentour vom Mai zum Oktober wurde nun die Austria-Tour aufgrund Covid-19 und der Entwicklung im Nachbarland definitiv abgesagt. Schutz geht vor!

Gerne wäre ich mit dem Para Racing Team wie in den Vorjahren für einige harte Rennkilometer nach Österreich gefahren. Nun planen wir um, treffen uns im Team, irgendwann ein kurzer Break zur Regeneration und dann Push-Push-Push für die neue Saison 2021.

 

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Vize-Schweizermeister im Strassenrennen / Roggliswil LU

Die Strassen-SM nach der langen Corona-Wettkampfsperre fand bei prächtigen Bedingungen statt. Der Kurs nur auf kleiner, sehr anspruchsvollen Runde, dafür 20x befahrbar…

Schon in der zweiten Runde forcierte der hochdekorierte Heinz die Pace. Lange konnte ich ihm folgen bis vor Runde 10 die Energie langsam ausging. Ein paar Watt machten in der langen Steigung den Unterschied und ich musste abreissen lassen. Den Vize-Titel konnte ich mir klar sichern. Mit dem Feeling, alles unternommen zu haben und keine übrigen Körner über die Ziellinie geschleppt zu haben durfte ich zufrieden sein. Und an der Differenz arbeite ich fadengerade weiter…

 

Das Para Racing Team insgesamt konnte einen sehr erfolgreichen Event verbuchen. Es macht einfach Spass, das Team mitzugestalten und  mit zu ziehen und dabei erfolgreiche Athleten und schöne Teammomente erleben zu können. So konnten sich neben Heinz Frei (MH3), Sandra Graf (WH4) und Fabian Recher (MH4) den Titel sichern. Die weiteren Teamkollegen performten ebenso mit Kurve gegen oben.

 

Wenn die Pandemiesituation es zulässt, so fahren wir mit dem Team anfangs Oktober zur mehrtägigen Austria-Tour ins Salzburgerland. Und schon geht die Saison 2020 zu Ende…

 

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30 Jahre SPZ Nottwil

Seit 30 Jahren unterstützt das Schweizer Paraplegiker-Zentrum in Nottwil Querschnittgelähmten auf ihrem Weg im Rollstuhl. Einer von ihnen ist Cornel Villiger, der 2004 nach einem schweren Motorradunfall für die Rehabilitation ins Paraplegiker-Zentrum kam.

 

Mit Blick auf den See, die Rigi und den Pilatus – Für Villiger ist die Lage des Zentrums ein Kraftort: «Da auf der Terrasse ist der Ort, wo vielleicht im Moment eine Welt zusammenbricht und im gleichen Moment eine neue Welt aufgeht.»

LINK zum TV-Beitrag TELE1.

 

Eigentlich hätte es ein Volksfest werden sollen. Doch Corona machte den Feierlichkeiten einen Strich durch die Rechnung. Dafür tanzt nun die ganze Belegschaft – als Zeichen, dass Menschen mit Beeinträchtigung Teil der Gesellschaft sind und als Dank für die Unterstützung für Querschnittgelähmte. Siehe hier... 

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Race time - SM Zeitfahren in Belp.

Am Sonntag fand rund um den Flugplatz Belp die Zeitfahr-Schweizermeisterschaft im Paracycling statt. Das Rennen wurde in einer Overall-Rangliste mit faktorisierten Zeiten gewertet.  Sandra Graf (Gais) gewinnt die Damenkonkurrenz und ist Schweizer Meisterin. Beni Früh (H1) gewinnt die Faktorwertung vor Fabian Recher (H4) und Heinz Frei (H3) sichert Bronze.  

 

Bei fast perfekten äusseren Bedingungen sind die Paracycler mit der Schweizermeisterschaft im Zeitfahren in die Saison 2020 gestartet. Die Runde über 10,2 Kilometer hat ein enges und spektakuläres Rennen geboten.

Mit einer Zeit von 17:41 Minuten und umgerechnet aufs Overall-Ranking bedeutet dies der 9. Schlussrang. Mich interessierte jedoch die Position innerhalb der direkten Konkurrenz MH3. Mit einer Differenz von 1 Min. zu Frei und 25 Sek. zu Berset – beides x-fache Weltmeister – und dem Wissen, das Pacing über die Distanz tipptopp getroffen zu haben und die aufgezeichnete Leistung im Blickfeld bin ich zufrieden und der Weg stimmt. Das macht mich hungrig nach mehr…

 

Bei den Frauen dominierte Sandra Graf vor Sandra Stöckli und Silke Pan.

Insbesonders für uns als Team war’s ein guter Kick zurück an der Startlinie, zurück in der Wettkampfluft. Es waren viele Wochen voller Trainings, Schweiss und auch die notwendige Regeneration. Und – das ParaRacingTeam-Erlebnis und Zusammenspiel von Athleten und Staff würzt dazu. So hoffen wir – wenn es die Pandemiesituation erlaubt – noch den einen oder anderen Wettkampf bis Herbst fahren zu können und den Schwung in ein neues Jahr mittragen.

 

Vielen Dank für die zahlreiche Unterstützung vor Ort, herrlich.

 

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Ausblick: Schweizer Meisterschaften Zeitfahren / SO 12.07.20

Kurzfristig fand Swiss Cycling einen Veranstalter für das Time-Trial. Eine kurze, fordernde 10km-Runde ab Flugplatz Belp.

Am Start stehen sämtliche Swiss Cycling Road-Kategorien von den Junioren bis zu den Profis von Swiss Olympic und Swiss Paralympic Sportlern. Die Handbiker sind ab 11:15 h auf der Strecke.

 

 

 

 

 

 

 
 
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Engagement: Neu im Zentralvorstand der Schweizer Paraplegiker Vereinigung

Die Schweizer Paraplegiker Vereinigung (SPV) ist der nationale Dachverband der Querschnittgelähmten. Als nationale Selbsthilfe- und Fachorganisation der Querschnittgelähmten setzt sie sich gesamtschweizerisch für die Anliegen der Para- und Tetraplegiker ein.

 

Zur Geschichte der SPV

Nachdem Guido A. Zäch bereits 1975 die Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) ins Leben gerufen hatte, gründete er am 27. April 1980 die Schweizer Paraplegiker-Vereinigung (SPV) als damaliger Chefarzt des Paraplegikerzentrums Basel (heute REHAB Basel) zusammen mit den 7 bereits damals bestehenden Rollstuhlclubs Basel, Biel, Kriens, Uster, St. Gallen, Wetzikon und Zürich.
Heute gehören 27 Rollstuhlclubs aus der gesamten Schweiz und über 4'000 Aktiv- und mehr als 7'000 Passivmitglieder zur SPV. Die Schweizer Paraplegiker-Vereinigung unterstützt in grossem Masse finanziell und administrativ die 27 Rollstuhlclubs, welche ehrenamtlich geführt werden. Die 54 Delegierten (je 2 Delegierte pro Club) bilden auch das oberste Organ, die Delegiertenversammlung.

 

Seit Frühling 2020 amte ich als Mitglied des strategischen Zentralvorstands.

www.spv.ch

Link zur Gruppe der Schweizer Paraplegiker Stiftung.

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Trainingscamp vor der Haustüre #stayathome

Einen Tag vor Abreise nach Mallorca und den drohenden Corona-Massnahmen alles abgesagt und kurzum in der Schweiz gebucht. Ein guter Plan! Das funktionierte hervorragend und mit demselben, eingespielten Team durften wir ein paar herrliche, harte Trainingstage verbringen. Super Wetter, abwechslungsreiche Routen und Intensitäten forderten. Und aufgrund der Schutzmassnahmen waren wir prakatisch entre-nous isoliert und save.

Das Restprogramm machen wir #stayathome und hoffen, dass es bald wieder zu einer erträglichen «Normalität» kommen kann. Bleib xund!

 

(Bild: anstatt auf der Veranda in Alcudia gab's denselben Regenerationsdrink an einem Sonnenplätzli am Sempachersee // Sutter, Fankhauser, Villiger)

 

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Corona und die Wettkampfsaison...

Der Plan war, mit dem aus den Vorjahren bewährten Gespann von Teamkollegen für 10 Tage auf Mallorca, nochmals vor Einstieg in die Wettkampfsaison Akzente setzen und qualitativ gutes Training reinkurbeln. Die Corona Pandemie hat nun diesen Plan gekehrt. Anstelle mit Risiko einer Quarantäne-Situation oder unfreiwilliger Verlängerung, keine Flüge oder Ansteckung lassen wir den Balearenplan für dieses Jahr kurzfristig aus und starten das Training in der schönen Schweiz.

 

Ob die Weltmeisterschaften anfangs Juni und die Paralympics Ende August stattfinden werden, wird nicht heute und morgen entschieden. Viel brennender ist für die Athleten aktuell die Frage, wo und wie sie sich überhaupt noch ins Rennen für die eh schon sehr spärlichen Startplätze bringen können.  -  Denn die die angesetzten Qualifikationsrennen (bedingen einen entsprechenden UCI-Status und sind reglementiert) sind für den April bereits abgesagt.

 

Das Wettkampfjahr 2020 wird - so denke ich - ziemlich flexibel werden mit vielen Unbekannten über eine lange Zeit. Ja, dann trainineren wir mal gut weiter und wollen das neue "Plateau" sichern. Und die Freude immer mit auf Tour nehmen...

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Trainingsreiz an der Sonne

Spätherbst mit Trainingsstart bis zum ersten Race im Frühling ist’s lang… Darum spicke ich die verschiedenen Trainingsreize aus vielen Stunden und Kilometer auf der Indoor-Rolle, ausgewählte Einheiten Outdoor wenn immer möglich, viele Tonnen Gewichtscheiben stemmen im Kraftkeller und ab und zu im Langlaufschlitten durch die Wälder «tigern» sehr gerne mit einem Trainingscamp an der Sonne.

Konzentriert und zielgerichtet ein Akzent setzen. Dafür spendierte ich eine Woche auf Teneriffa. Mit einem guten Mix aus schweisstreibenden Trainings in den hügeligen Wellen der Insel, ein paar Spazierfahrten entlang der Beach und gemütlichen Kaffees an der Sonne durfte ich zufrieden, müde und leicht angebräunt die Woche abschliessen. So kann’s weiter gehen…   still on the move!

 

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Wintertraining - wie, wo so unterwegs??

Gerade zurück von ein paar Tagen Alternativtraining in der Loipe im Engadin. Das tat gut. Nach der WM und dem Abschlusswettkampf in Berlin schon wieder lange her... 
Mit den 19er-Resultaten schaffte ich nach dem Sportartenwechsel vom Rennstuhl ins Handbike und zwei Jahren A-Kader den Sprung in Nationalkader.

 

Der erste 8-Wochen Trainingsblock ab Ende Oktober ist schon abgehakt.
Überall ein paar Watt mehr, ein paar Eisen-Scheiben mehr drauf, länger, intensiver. Im Zentrum die Qualität. Aufgrund der kühleren Temperaturen sind viele Kilometer auf der Indoor-Rolle oder am Spinning-Ergometer angesagt, ergänzt mit dem Kraftkeller und alternativen Trainings.

 

2020 – schmackhafte Highlights warten – die Plätze werden rar sein…
An Highlights wirds 2020 ganz sicher nicht fehlen. Auf der Palette die WM im Juni in Ostende (BEL) und die Paralympics im September in Tokyo (JAP). Die Qualifikationen dazu werden das erste Halbjahr prägen. Es wird rasch hektisch: ein paar wenige Rennen werden für die WM-Selektion und sogleich auch für die Paralympics zählen. Um's realistisch einzuschätzen: die Schweiz hat aktuell eine "Vorhersage" von nur 3 Quotenplätze (=Startplätze) TOKYO für sämtliche Paracycling-Disziplinen Männer. Das dürfte wohl auch für die landesinterne Selektion fordernd werden…

Mit harter Arbeit das Leistungsvermögen weiter ausbauen und mit viel Biss und Genuss erleben  - Freude und Spass mit dabei... Dafür brenne ich!!

 

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Eröffnung neue Rollen-Trainingshalle Nottwil

Das FEUER brennt!!

Die neue Rollen-Trainingshalle im Sportcampus Nottwil ist eröffnet. Und setzt neue Massstäbe, verleiht den Sportlern einen Zusatzschub an Motivation. Die Halle bietet Platz  für Nachwuchsathleten, Junioren & Top-Shots wie auch Fitnessfahrer!! Wo die Athleten bisher in einer Ecke im Paraplegikerzentrum in "Massenhaltung" und gestört durch die betrieblichen Abläufe trainierten, steht uns Sportlern ab sofort die Indoor-Halle zur Verfügung. Sie erlaubt das Rollentraining vor allem über die lange Vorbereitungszeit im Winter bei optimalen Trainingsbedingungen durchführen zu können. Wow!

Grossen Dank der #schweizerparaplegikerstiftung .

Ich durfte das Projekt begleiten und mit-eröffnen. Und zusammen mit meinen 6 - 60jährigen Trainingskollegen die symbolische erste Trainingseinheit reinhauen...!!

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Gutes Saisonfinale am Berlin Marathon

Die intensive Saison mit einem 10. Rang (5. H3) am Berlin Marathon mit einem Lächeln über der Ziellinie abgeschlossen.

 

Das letzte Jahr war nicht zu toppen, damals siegte ich in einem superhektischen Finale meine Kategorie H3 und overall 4.

So konnte ich meine zweite komplette Rennsaison im Handbike wieder in den TopTen (und 5. in Klasse H3) beenden. Die Saison war intensiv, habe mich mit einem intensiven Rennkalender sehr gefordert, um auch die momentanen Grenzen auszuloten.

Berlin - das heisst immer eine supertolle Atmosphäre. Wenn du in der Startbox in Richtung Siegessäule bereit stehst, den Beat aus den Boxen laut ertönt und der Countdown runterzählt, dann kribbelts auch nach 12 Teilnahmen noch, 9 davon im Rennstuhl. Das Race war mit den Topathleten der Klasse H4 ab dem ersten Meter superschnell und würde sofort viele Teilgruppen bilden, davon ging ich aus. So jagte ich zuerst mit 3, dann noch mit einem Konkurrenten der Spitze hinten nach, bis sich später die Gruppe wieder auf 8 Mann verstärkte. In dieser konnte ich ein gutes Finale zeigen, fightete kurz nach dem Brandenburger Tor (Bild) bis zum letzten Meter um die Rangierung. Es lohnte sich. Zufrieden schliesse ich die Saison und mache kurz einen Break um mit neuem Hunger und Motivation den Aufbau für die Saison 2020 in Angriff zu nehmen.

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WM // Roadrace

Roadrace UCI Para-Cycling WM; Mit hoher Motivation und Zuversicht am Start, leider zirka 5. Startreihe, damit war schon vieles klar...

Nach den ersten engen Kurven auf dem Startkilometer war der "Tatzelwurm" lang und aufgereiht. Auf der Kuppe zur ersten Abfahrt erkannte ich bereits zwei 12er Gruppettos vorne weg. Lücke offen. Ich hatte noch nicht die Arme, das Loch alleine schliessen zu können. So versuchte ich mit ein paar Mitstreitern zu organisieren und die Verfolgung aufzunehmen. Nicht alle spielten mit und so wurde rasch klar, dass das Unterfangen wohl nicht einfach gelingen wird.

 

Ich konnte ein engagiertes Race zeigen, fuhr mit kühlem Kopf und lancierte verschiedene Attacken, um mich gegen Ende nach vorne lösen zu können. Die Konkurrenz blieb aufmerksam und konterte alle Versuche. Inklusive meinem Schweizer Teamkollegen, welcher wiederholt nachführte und Lücken schloss – verstand ich nicht. Aber demnach war ich ernste Gefahr…

 

So wars im letzten Hügel und bis ins Ziel ein All-out-Sprint und für mich den 27. Rang. Gut für den Moment und dass ich neu wertvolle Erfahrungen für die Zukunft sammeln durfte. Meine Kategorie MH3 ist gross, die Leistungsdichte breit. So macht Racing echt Spass. Und natürlich will ich mich definitiv in die vordere Ranglistenhälfte orientieren und nehme den Titelanlass als grosse Motivation in einen engagierten Winter mit und arbeite für weitere Leistungssprünge…

 

Vielen Dank an Swiss Paralympic, meinem grossartigen Umfeld von Supportern, Trainingsoptimierer, Familie und Freunde. Jedes einzelne Puzzleteil ist soviel wert!  

Fotos: Swiss Paralympic / Daniel Streit

 

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WM // TT - zweite Ranglistenhälfte

Plan im Kopf - guter Start - mässiger Schluss - 31. Rang.

 

Ich hatte einen Plan. Und den versuchte ich konsequent umzusetzen. Zügig und planmässig an der Leistungsgrenze gestartet mit neuem Speed, dann auf dem letzten Streckenviertel in der Windwand doch noch hart kassiert und den Preis für die Offensive bezahlt...

 

Die Strecke in Holland - wen wunderts - topfeben, der Wind simuliert die Steigungen im mittleren Europa. MH3 ist die stärkste und wohl ausgeglichendste Kategorie. 1-2 Minuten +/- sind Weltreisen auf der Rangliste. Ich wollte neue PS auf die Kurbel bringen, wusste, dass es zu leiden gibt und gucken, wie weit es reicht. 3/4 waren retrospektiv sehr zufriedenstellend, dann holte mich wohl der Bumerang ein und die letzten 4 Km waren die Hölle, die Arme leer. - Genau daran geht's ab dem Herbst. Jetzt mal kurz locker bleiben, Energie für SO bereit halten und auf der engen Strecke mit Kopf und Herz was Neues versuchen.

 

Teamkollegin Sandra Graf konnte sich derweil die erste Schweizer Medaille - eine Bronzene - sichern. Herzliche Gratulation und Freude...

Fotos: Swiss Paralympic / Daniel Streit

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Start zur WM

Nach Maniago ITA im letzten Jahr steht meine 2. UCI Paracycling WM vor der Tür.
Zeitfahren am FR über 20 km, Strassenrennen am SO über 66 km. Gut vorbereitet, im Sommer nochmals mit einem harten Block an der Leistungsgrenze nach oben geschraubt vill ich diesen Event auf meinem Weg mitnehmen, zeigen was ich heute schon kann, Erfahrungen sammeln und mich im Direktvergleich mit der Konkurrenz natürlich ein Schritt nach vorne arbeiten. Ich bin vorgespannt...

 

Das Team Swiss besteht aus 9 Handbikern und 1 Standing (amputiert). Weitere Infos via Swiss Paralympic LINK.

 

Fotos: Swiss Paralympic / Daniel Streit

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SM Strassenrennen / Bronze.

Drei Tage nach dem Zeitfahren wieder topmotiviert an der Startlinie. 3 wellige Runden und eine gute Konkurrenz wartete auf mich.
In der ersten Runde konnten wir uns zu fünft vorne lösen und fuhren einen guten Takt. Mitte der zweiten Runde lancierte ich einen Angriff. Die Nerven lagen blank, sie investierten sofort viel und es kam Leben ins Feld. Volle Kanne in den Hügel rein, und viele gefordert – ich explodiert… Ich konnte mich noch einige Meter halten und zahlte für meinen gewagten Angriff. Die Gruppe viel auseinander und ich war auf mich alleine gestellt. Die verbliebene Runde tat weh. Frei und Sutter vor mir sah ich nicht mehr, die Verfolger konnte ich in Schach halten. Und mit den Hopp-Rufen von Klein-Josh durfte ich mir die Bronze sichern.

 

Das waren viele Rennen im wichtigen 2. Quartal – das macht sich nun bemerkbar. Ich freue mich auf das letzte Race in diesem Block am kommenden Weekend im Schwarzwald/Elzach, danach auf kurze Regeneration und dann einen Aufbaublock hin in Richtung Saisonhighlight WM. That’s it!

Und so richtig Freude macht der Team-Auftritt. Die Leistungsdichte und die Präsenz: eindeutig in die richtige Richtung...

 

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SM Zeitfahren / 6. Rang im Overallranking.

Die Swiss Cycling Zeitfahrschweizermeisterschaften (SM) in Weinfelden TG standen am Mittwoch AG auf dem Programm. Alle Road-Kategorien von Swiss Cycling waren ready am Start, die 35° auf dem Asphalt ebenso für alle gleich.

Eine tolle Strecke: sofort fordernde Schikanen und lange Aufstiege in der ersten Hälfte, gefolgt von langen Rollerpassagen der Thur entlang – ich voll am Limit, wie’s sein muss.

Ausgepowert erreichte ich das Ziel, was die Leistung wert war weisst du nicht sofort. Paracycling wertet den Schweizer Meister über alle Kategorien und das Handicap mit einer UCI-Faktorwertung ausgleichend. Für mich resultierte so der 6. Rang nach SM-Wertung. Was mich aber viel mehr interessierte, waren die Differenzen zwischen meinen Direktkonkurrenten in der Kat. MH3 – und die stimmten zuversichtlich.

 

Was die Wertung betrifft: Die Faktormethode gewichtet natürlich je nach Streckenlänge und Höhenprofil die verschiedenen Kategorien unterschiedlich. Irgendwie schade – ich will den direkten Fight Mann/Mann…

 

Aus dem Ranking:
1. Frei Heinz MH3
2. Früh Benjamin MH1

3. Berset Jean-Marc MH3
4. Frohofer Felix MH4
5. Recher Fabian MH4
6. Villiger Cornel MH3
7. Sutter Markus MH3
8. Chammartin Nicolas MH4
usw.

 

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WM Selektion für Emmen (NED) 2019

eine Anstrengungen zielten auf die entscheidenden und wichtigen Rennen für die WM-Quali aber auch für die wichtige UCI-Punktesammlung für die Schweiz und für mich hinsichtlich «TOKYO 2020». Und klar - mit dem Meilenstein WM liebäugelte ich stark.
Gestern nun die Bestätigung: die Selektion von Swissparalympic für die WM im September.
Ich darf die Schweiz in der Kat. H3 zusammen mit Heinz Frei und Jean-Marc Berset im Zeitfahren und Roadrace vertreten.
Das hilft mir auch auf dem mittelfristigen Fahrplan und ich bin überzeugt, auch bis im Spätsommer nochmals eine Scheibe drauflegen zu können. Im Kraftkeller und auf der Gangschaltung :-)

Vielen Dank Family, Trainingsfreunde/-in, Antreiber, Sponsoren und Supporter, Mech, Arbeitgeber und das restliche Umfeld - jede/r da drin trägt ein Puzzlestein dazu bei...

 

> Zur Medienmitteilung Swiss Paralympic

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Fordernde Swiss-Serie

Insbesondere meine Kategorie H3 war sehr stark vertreten an der Serie, spassig und natürlich sehr fordernd… Zum Auftakt lancierten wir in Langnau i.E. ein Zeitfahren von 9.5 km auf der Original Tour de Suisse Strecke. Ein schnelles Roller-Erlebnis mit leichtem Aufstieg auf den letzten 2 km – es wurde richtig hart. Ich konnte mich auf dem 10. Rang platzieren und die Leistungsauswertung zeigte mir eine neue Bestmarke. Darum: zufrieden!

 

Am Sonntag waren wir zu Gast im TCS Fahrtrainingszentrum in Stockental im Berner Oberland. In Form eines Kriteriums über eine Stunde kämpften wir um enge Kreisel, Spitzkehren, steile Rampe, technische Abfahrten – kurz: es war spassig, sehr fordernd und anstrengend. Mit einem guten Start lancierte ich mein Race, zeigte ein aktives Race in verschiedenen kleinen Gruppen und konnte mich nach ¾ Renndistanz nach vorne lösen. Am Schluss war’s ein 9. Rang und ebenso in der Gesamtwertung übers Weekend. So – nun sind alle Selektionsrennen für die WM ausgetragen und in der Folgewoche werden von Swissparalympic die Entscheide getroffen. Und darauf warte und zähle ich…!!

Was am Rennweekend sonst noch auffiel:
Negativer Punkt ist ein mutierter deutscher MH4-Fahrer, welcher in seiner früheren Kategorie über Jahre sehr erfolgreich unterwegs war und sich zudem in Rio eine Goldmedaille sicherte. Er liess sich abermals begutachten und die UCI attestierte ihm nun eine neue «Schadensklasse». So versuchen weitere Fahrer, sich in einer für sie privilegierteren Klasse durchzusetzen.
Die Szene versteht die Welt nicht mehr und die Freude für ihn muss gross sein…
Positiv fällt das ständig professionellere Umfeld des Para-Racing-Teams auf. Als stolzes und tragendes Member tragen wir aktiv dazu bei, den Sport weiter zu entwickeln und neue, motivierte Sportler auf diese tolle und anstrengende Erlebnisreise mitzunehmen – das ist Musik, das sind freudige Momente.

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AZ - Wettkampf als Dessert!

 

Austria Tour - 6. im Tourranking

Austria Paracycling Tour 2019

 

Über Auffahrt mit dem Para Racing Team an die Austria Tour, ein Mehretappenrennen in Oberösterreich. Das ist mittlerweile Tradition und eine tolle Möglichkeit, gute Rennen, wertvolle Punkte und weiterbringende Wettkampferfahrungen zu sammeln. Und eine Super-Teamzeit zu erleben...

 

Schon die Reise startete gut. Das Para Racing Team ist seit diesem Jahr mit Reisebus und Teamtruck an Rennen mit langer Anfahrtszeit unterwegs. Regeneration und die Blicke in der Szene sind uns gewiss… - eine ganz tolle Sache!

 

Wie die letzten Jahre wartete ein spannendes Programm auf das internationale Teilnehmerfeld. 4 Rennen an 4 Tagen. Die Herren konnten sich mit absoluten Top-Athleten messen.

 

Die Rennstrecken hatten es in diesem Jahr besonders in sich, die Tour-Charakteristik war «Berg». Trotz eher kurzen Distanzen forderten die vielen Höhenmeter und die happigen, bis 15% steilen Anstiege den Fahrern alles ab. So konnten wir trotz 4 Fahrern in meiner Startkategorie H3 mit diesen Hügelkursen nicht auf eine Teamtaktik vertrauen, das Feld «explodierte» jeweils in den groben Hügelaufstiegen. Dafür warteten auch rasante und technische Abfahrten, so richtig Saus und Braus…

 

Meine Rennen beendete ich im Strassenrennen 8., Bergrennen 7., Zeitfahren 9. und das abschliessende Strassenrennen in Schwanenstadt nach einem technisch und taktischen einwandfreien Ziel-S mit all-in-Schlusssprint auf dem tollen 5. Platz. So stand ich am Sonntagabend auf dem 6. Gesamtrang.

 

Insgesamt verbrachten wir tolle Team-Tage im schönen Österreich. Nun geht’s mit den Rennen in der Schweiz weiter. Und dann wird abgerechnet – die WM-Selektionen finden Mitte Juni statt!!

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Rapport Bourg-en-Bresse

Der Wettkampfkalender ist dicht… Nach dem fordernden Weltcup in Corridonia ITA und nur eine Woche später im flachen Ostende BEL ergriffen zwei Handvoll Schweizer Athleten die Startmöglichkeit am Europacuprennen im nahen Bourg-en-Bresse FRA. Einerseits galten die Rennen als Selektionsmöglichkeit für die WM 2019 und andrerseits ist’s enorm wichtig, dass diese Rennen von den Athleten gefahren werden und eine möglichst grosse Anzahl Rangpunkt im Hinblick auf die paralympische Saison gesammelt werden können, um dem Land erweiterte Startplätze zu sichern.

 

Was trafen wir an? Einen abwechslungsreichen, fordernden und interessanten Kurs über 10 km. Wir starteten am Samstag mit dem Roadrace über 60 km. Der UCI-Kommissär entschied sich für einen gemeinsamen Start von H3/H4, was das Rennen noch mitprägen sollte. Mit einer hohen Pace kurbelten wir die ersten Kilometer, die Abfahrt runter und dann explodierte das Feld am ersten Hügel. Die «H4er» konnten im Aufstieg etwas mehr auf die Kurbel drücken und rissen ein paar wenige «3er» mit und die Neusortierung im Rennen begann von vorne. Und das Race war dadurch vorentschieden. Was folgte waren spannende 5 weitere Runden mit diversen Attacken und Spielereien. Nach harten 60 km in der Sonne gekämpft mit der letzten Power auf dem Zielstrich ergab:

Roadrace:

WH4: 1. Sandra Stöckli

MH3: 4. Heinz Frei., 7. Cornel Villiger, 8. Christoph Kunz, 11. Jean-Marc Berset

MH4: 2. Felix Frohofer, 4. Nicolas Chammartin

MC4: 5. Fabio Bernasconi

 

Und am Sonntag zum Zeitfahren zwei Runden mit total 20 km.

WH4: 1. Sandra Stöckli

MH3: 4. Heinz Frei, 7. Jean-Marc Berset, 8. Cornel Villiger, 10. Christoph Kunz

MH4: 2. Felix Frohofer, 3. Nicolas Chammartin

MC4: 3. Fabio Bernasconi

 

Weiter geht’s bereits am Mittwoch an die Austria-Tour, ein Mehretappenrennen über Auffahrt. Es bleibt spannend…

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Weltcup Corridonia ITA

Mein 2. Weltcup stand vor der Türe in Corridonia, Mittelitalien an der Adria. Eine sehr anspruchsvolle Strecke wartete auf uns. Quasi Steilwände hoch und im Free-fall über ‘italienische’ Strassen runter jagen. Das würde mich sehr fordern und ein klares Feedback geben, dass war ich mir schon bei der Anmeldung im Klaren.

 

Zeitfahren am DO: 2 harte Runden über total 18 km. Voll am Anschlag und sehr harte Büetz. Mit einem Platz in der Mitte wäre ich sehr zufrieden gewesen. Nun wurde es das Ende des zweiten Drittels. In den groben Steigungen fehlte es noch ein bisschen an Trainings-/Wettkampfjahren. Wenn da 1-2 Steigungsprozente weniger sind, dann sieht vieles anders aus. - Durchlüften, Schweiss abtrocknen und weiter ins Road Race.

Strassenrennen am SA: Nach einem gelungenen Start durch die technischen Passagen in eine schnelle Abfahrt und sofort wieder in den Berg rein… über 800 Hm. - Ich nahm schnell meine Pace auf und konnte diese konstant durchs Rennen drücken. Gegenüber dem Zeitfahren machte ich ein paar Plätze gut und finishte auf dem 28.  Step-by-step eben.

 

Team-Relay am SO: 3 Fahrer aus verschiedenen Kategorien heizen je 3 x 1 Runde um den Stadthügel. Mit diesem gewaltigen Publikumsaufmarsch war’s Adrenalin pur. Dass es nach Laktat «riechen» würde, war eh klar. Voll am Anschlag. Wir sicherten uns den 10. Platz.

 

Mit den richtigen Schlüssen und die Rangliste ausgewogen analysiert kehrte ich müde und gleichzeitig sehr motiviert zurück. Motiviert, die nächsten Treppenstufen zu knacken und auf neue Fights!!

Und noch was: die italienische Publikum war fantastisch - Begeisterung pur - voller Emotionen und viel Feuer drin!! Natürlich vermochte Alex Zanardi die Massen zusätzlich anziehen.

 

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Next Station: Verolanuova

Next Station: Verolanuova ITA, ein UCI C1 Rennen, welches wiederum als Quali-Event für die WM zählt. Zeitfahren am SA, Strassenrennen am SO.

 

Mit dem Para Racing Team feierten wir Premiere, setzten erstmals den von uns mit-umgebauten Dysli-Bus für die Reise ein. Kaum losgefahren waren wir uns einig, ganz tolle Sache, entspannt und mit dem Sanitär-Einbau sowieso erst- und einmalig in der Szene.

 

Zeitfahren: 14 km in der Fläche. Ich drückte satt los und konnte die Power gleichmässig und an der Kante halten. Das war das, was ich auf diesem Kurs auf die Strecke bringen konnte. Rang 9 die Ausbeute.

 

Roadrace: Mit einem Blitzstarte konnte ich das Feld lancieren und die ersten zwei Runden mit der Leadinggroup mithalten. Das Gerüttle und Geschüttle liess mich den Kontakt zu den Top-Guys verlieren, drückte zwei Runden solo und organisierte mich mit ein paar Italienern neu. Mit Tempoforcing und Attacken auf der Schlussrunde konnte ich die Verfolgergruppe für mich entscheiden und als 7. über den Zielstrich. Gut für mich und erneut ein Qualiwert für die WM. Übers Weekend war dies der 6. Gesamtrang.

Zufrieden, gute Rennen, in Kenntnis der nächsten notwendigen Puzzlesteine und mit einem coolen Teamerlebnis reisten wir wieder gediegen zurück in die Schweiz.

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EHC Rosenau - wieder mit der Spitze im Ziel

Schnell und taktisch wars. Mit der Spitze ins Ziel, dabei den Sprint herrlich vorbereitet und auf Volllast abgeschossen worden...

 

EHC Rosenau - was das heisst: grosses Feld, topfeben und somit war ein nervöses Renngeschehen und die Positionskämpfe planbar. Für mich hiess dies: All-out und jawohl, ich war in der Spitzengruppe dabei und präsent. Alle Attacken, Kreisel, Manöver gut überstanden und dann mit der Spitzengruppe auf die lange Zielgerade. Nachmals alles rausbeschleunigt, am Hinterrad des späteren Siegers - da kommt 300m vor dem Strich so ein "Gegu" von der Seite ins Rad geschossen und Schwung war weg, ausgebremst. That's race...

Die Zeit stimmte natürlich mit einem 39er-Schnitt. Und zufrieden war ich trotzdem, dass ich mit der Spitze mitgehalten und mit Team einen guten Renntag erleben durfte.

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Saisonstart in Massa: Podium + WM A-Limit

Die Rennsaison ist gestartet... Am Wochenende stand das erste C1 Rennen im toskanischen Massa ITA auf dem Programm. Ein grande 3. Rang im Roadrace und ein guter 6. Rang im Zeitfahren war die Ausbeute. Und mit dem Podiumsplatz konnte ich die A-Limite für die Paracycling WM vom September unterbieten.

 

Das Strassenrennen war wegen des flachen Kurses geprägt von vielen Attacken und Crashes in der anfänglich grossen Führungsgruppe. Mit dem richtigen Angriff konnte ich hinter den zwei Altmeistern Cecchetto/Berset die Ziellinie queren.

 

Das verregnete Zeitfahren am Sonntag war nicht mehr ganz so prickelnd und ganz so frisch nach dem kürzlichen Trainingscamp war ich noch nicht am Start. Dennoch mit einer soliden Leistung den 6. Rang geschrieben. Und zufrieden wieder Richtung Schweiz für die nächsten paar Trainingskilometer.

Form feilen auf Mallorca…

Wenn die Saison naht, dann wird an der Form gefeilt. Unser Para Racing Team-Trio Sutter, Fankhauser, Villiger tourte eine Trainingswoche auf Mallorca. - a good time!!

 

 

 

Die Wettkampfsaison steht vor der Tür. Zusammen mit meinen Team- und Kategoriekollegen pushten wir in einem 8-tägigen Trainingscamp im "MH3"-Trüppli durch die Landschaft von Mallorca. Mit 14 gekurbelten, teils sehr harten und spritzigen Trainingseinheiten, je zwei müden Ärmchen und einem im frisch braungebrannten Gesicht liegendem Lächeln kehrten wir zufrieden retour. Sonnig-windiges Wetter, sehr guter Spirit, fordernde und fightende Einheiten eine geniale kameradschaftliche Sportwoche mit viel Watt und Km-Schnitten, Sprüchen, Lachern... – super war’s.

 

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Akzente im Wintertraining

Neben viel Indoor-Training auf der Rolle, vielen Tonnen Gewichtscheiben stemmen, heben, stossen, einigen Schlaufen im Langlaufschlitten durch die Wälder setzte ich wie in den Vorjahren eine nette Woche Training auf den Kanaren ein. Kurz: die Sonne und Wärme taten extrem gut, die welligen Strecken forderten - auf Teneriffa geht's glaub nur rauf und runter...

Mit einem guten Mix an schweisstreibenden Trainings, Spazierfahrten on the Beach, Ausflug mit einem Bestatter zum Teide :-) und anderen verlassenen Ecken der Insel und gemütlichen Kaffees mit den richtigen Leuten gelang ein guter Mix aus An- und Abspannung. - Der weite Blick in die neue Saison stimmt mich zuversichtlich und hungrig!!

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EHC in Lugano zum Saisonschluss

Die Bike Emotion Days in Lugano boten am Weekend über 2 Tage alles, was mit Velo und Wettkampf zu tun hatte. Auf Einladung von Cornercard fighteten wir am Samstag in vier Teams mit viel Spass mit den Schweizer Mountainbike-Cracks, lokalen Polizisten und Promis um die Wette für Greenhope, einer Stiftung für krebskranke Kinder. Ein voller Erfolg und mein Team Green setzte das Ausrufezeichen…

 

 

 

Motiviert am Sonntagmorgen am Start am Luganer Seebecken. Der Kurs? Eine 3km-Runde mit zwei gefährlichen Spitzkehren und engen Passagen versprach eine schnelle und taktische Angelegenheit. Ich ging voll raus und mischte ordentlich aktiv in der H3-Spitzengruppe mit. In der zweiten Rennhälfte versuchten wir zu dritt mit groben Attacken die restlichen Windschätteler zu zermürben. Fast hätte’s geklappt. Ein Angriff eines H4er’s war zu diesem Zeitpunkt völlig unnötig und entschied unser Race, indem zwei aus unserer Spitzengruppe diesem Kategoriefremden folgten und 5 Sekunden retten konnten. Schade und ja, es ärgerte mich. Und dennoch bin ich mit dem Ergebnis gegen diese Typen und mit meinem Einsatz zufrieden. Das und insbesondere die ganze Saison waren doch sehr motivierend, spassig und attraktiv. Hei gibt das Lust auf mehr…

 

 

 

Ein paar gute Ausfahrten bei schönen Herbsttagen und gut regeneriert in den neuen Saisonaufbau, das ist der Plan. Gerne lasse ich dich hier weiter am «Puls» und nehme dich mit auf dem Weg neuen Zielen entgegen. Danke, Adieu.

 

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Starker Berlin Marathon / 4. Rang

Ein Supertag in Berlin. Überstrahlt hat natürlich der Kenianer Eliud Kipchoge mit der Fabelzeit von 2:01:39 Stunden und einem neuen Marathon-Weltrekord. Sportfreundin Manuela Schär tat es ihm im Rennstuhl gleich: mit einem sackstarken Race distanzierte sie ihre Konkurrentinnen um 5’ und mehr und siegte bereits wieder beim Auftakt zur neuen Marathon Major Serie, mit neuem Weltrekord von 1:36’. Neben den Rekord-Anmeldungen von 44.389 Läufern aus 133 Nationen bot Berlin noch mehr…

 

Ich stand mit dem Bike voller Tatendrang in der Startbox und drückte mich rasch in die vorderen Positionen. Doch bereits der Fahrbahnwechsel bei Km3 wurde mir beinahe zum Verhängnis, da die fast 20-Mann-Spitzengruppe durch eine enge Schikane querte und ich eine Kreuzung weiter auf der langen Geraden anpeilen musste. Das Feld gerade noch erwischt gings Schlag auf Schlag. «Das Race war sehr hektisch, sehr schnell und dadurch nicht ungefährlich. Es verlangte die volle Präsenz von Km1 - 42». Ich konterte mehrere Attacken, zeigte ein aktives Rennen und war zwischenzeitlich sogar mal mit Merklein und Jörgensen weg. Doch die Verfolger harmonierten gut und ‘frassen’ uns wieder. Die Spiele und Stürze gingen weiter. Die späteren Podiumsbesetzer setzten sich bei Km 36 auf dem Kurfürstendamm ab. Zusammen mit 4 Verfolgern versuchte ich lange an der Spitze auch diese Lücke schliessen zu können. Die waren weg. In der Endphase und nach einer kurzen Falschleitung der Streckenposten konnte ich mich von den Konkurrenten losreissen. Dann gings nur noch in Zeitfahrmanier ums Überleben. Als starker 4. im Ziel und als Klassenbester in H3 und das bei dieser Konkurrenz am Start strahlte ich natürlich extrem. That’s the way!

 

Auch meine Para-Racing-Team Kollegen zeigten überaus gute Leistungen und wir durften auf ein sehr erfolgreiches Weekend blicken. Ein richtig gelungener Event. Berlin – mit diesen Teilnehmerfeldern, dem Millionenpublikum und den über 40 Bands am Streckenrand halt einfach immer ein Sportspektaktel. I’ll be back!

 

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Pararace Interlaken zum 10. x

Zum 10-Jahr-Jubiläum des Pararace Interlaken gaben die Organisatoren der Kiwanis-Gruppe mit Freunden und unter dem Lead von Wali Hintermeister wieder alles. Wie immer.

 

Zusammen mit meinen Para Racing Team-Kollegen konnten wir mit einer starken «Startfront» antreten. So machts noch mehr Spass.

 

Wie’s ging? Ich konnte mich sogleich an die Schnellstarter Felix und Markus festbeissen. Nach 2-3 Runden drückte nun auch Heinz mächtig aufs Tempo, so dass er sich mit dem H4er Felix losreissen konnte. Zusammen mit Bobst und Kunz versuchten wir noch Runde um Runde, das Zweierteam vor uns wieder zu erreichen. Erfolglos. Nach einem Manöver verlor Kunz den Anschluss und so endete es für mich wie schon oft in Interlaken: zusammen mit Bobst auf die lange Zielgerade. Fight um die letzten Zentimeter bis zum bitteren Ende. Diesmal wars für mich ein bisschen bitterer, musste mich im Fotofinish geschlagen geben, Rang 4. – Aber mit dem guten Feeling, dass ich eine schnelle Pace gut drücken kann und mit Blick auf Berlin in einer Woche voll im Plan sein sollte. Und darauf freue ich mich.

 

Eine gelungene Jubiläumsaktion mit der integrativen Stafette zwischen Vereinsläufern aus der Umgebung, einem Promi, einem Handbiker und einem Rennstuhlathleten rundeten den Wettkampftag vor dem geselligen Ausklang im Festzelt ab. - Es sind genau solche Veranstaltungen, die das Wettkampfjahr quasi vor der Haustüre immer wieder würzen. Vielen Dank den Organisatoren.

 

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WM Strassenrennen / 17. Rang und zufrieden.

Das Startprozedere wie immer sehr hektisch... die 15 Min. vor dem Start und der erste Kilometer nach dem Start - und du weisst nicht, ob dein Material überlebt. H3 heisst die grösste, und dichtestes Kategorie, da gehts um gute Startplätze und Hickhack bis nach den ersten Steigungen jeder sein "Platz" im Feld gefunden hat. Zusammen mit Heinz Frei und Luca Gilgen vertrat ich die Schweiz zum Strassenrennen.

Wie immer wurde voll losgebrettert und ich fand mich nach einem guten Start irgendwo um Position 20 wieder. Mit ein paar Verbündeten unterwegs versuchten wir die Pace hoch zu halten und gegen Ende versuchte jeder im kleinen Gruppetto mit einer Attacke wegzukommen - gelang niemandem. So riss ich bei "Flame rouge" nochmals mit allen Kräften voll an der Kurbel in die Schlusspassage, über Pavé und ins Ziel, Rang 17. wars. Müde, ausgepowert und mit meiner gezeigten Leistung zufrieden nehme ich die guten Erlebnisse mit, die Erkenntnisse für die nächsten Monate und will gerne wieder auf gleicher Bühne angreifen.

 

Das Race gewann Deberg (BEL) vor den Franzosen Tarsim, Franek.

Die weiteren Schweizer: Heinz Frei 10., Luca Gilgen 26.

 

Info zu den Schweizer Ergebnissen SWISSPARALYMPIC HIER.

(Fotos: Swissparalympic / Michael Fund)

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WM Zeitfahren / 20. Rang, gut so!

Zum Auftakt das Zeitfahren am Donnerstag: die 13,6 km hatten es in sich: schmale Gassen, enge schnelle Abfahrten, knackige Ecken über die Brücke, fordernde Aufstiege und schnelle Rollerpassagen zurück ins Ziel. Ich konnte einen guten Einstand an meinen ersten Weltmeisterschaften hinlegen. Die Leistung voll auf die Kurbel gedrückt bedeuts auf der Endabrechnung Rang 20 und somit vor dem 2/3-Ranglisten-Cut, den ich mir irgendwo zum Ziel setzte.

Dabei waren die Bedingungen schwierig: Wolkenbruch 30 Minuten vor dem Start und somit seifige Kreisel und rutschige Strassen. Mit ein paar Slidern durch die Gassen war ich auch da an der Grenze des Möglichen. Gut so - jetzt Freude auf den Renntag am Samstag: hartes Strassenrennen.

(Fotos: Swissparalympic / Michael Fund)

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Mission WM 2018 startet.

Jetzt geht's los, gut so. Den letzten Trainingsblock wie geplant reingekurbelt und das Gefühl, das aktuell maximal Mögliche getan zu haben starten wir den WM-Event.

 

Zum Programm:

1.8. Eröffnung

2.8. Einzelzeitfahren über 14 km

4.8. Strassenrennen über 68 km

 

Infoquellen:  SWISSPARALYMPIC  //  Organisator: UCI PARACYCLING  //  Veranstalter: MANIAGO 2018  //  IPC CYCLING

 

Vorschau: News Swissparalympic HIER

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Mannschaftszeitfahren in Sulz AG

Zum Auftakt der WM-Trainingswoche des TeamSwiss organisierte der Naticoach die erstmalige Teilnahme am Mannschaftszeitfahren in Sulz im Fricktal. Zusammen mit meinen Para Racing Team Freunden Heinz und Fäbu packten wir die Chance als Team und rissen die 57 km (2 Runden) in 1:33‘. Das ergibt einen Schnitt von 37 km/h auf der Rheintalstrecke.

Es rollte wunderprächtig. Auftrag war klar: im Team zurück an der Ziellinie, dann stoppt die Zeit. Mit taktischen Ablösungen gefahren, immer grad so schnell, dass keiner „verloren“ ging. Zugegeben – die lange Rampe am Schluss zurück nach Sulz war richtig hart. 

Für uns 3 ein toller Auftakt und tolles Teamerlebnis. Und toller Erfolg. Und – wir kommen wieder!!

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WM Selektion. YESSS...

YESSS Freunde, der Selektionsentscheid ist gefallen. Ich freue mich sehr auf die UCI WM Paracycling in Maniago ITA mit dem TeamSwiss. Am 2.8. werde ich das Timetrial und am 4.8. das Roadrace bestreiten.

Die Selektion motiviert für den Event, entschädigt für die Anstrengungen und den gezielten Formaufbau und öffnet neue Perspektiven. Ich danke bestens meinen Teamfreunden, der Family, der Sponsoren für den Support und den freien Weg.

stillonthemove...

Swissparalympic - Selektionsentscheid.

UCI WM Maniago - Event.

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1. Weltcup, internationales Kräftemessen...

Die Vorzeichen versprachen spannende Rennen bei grossen Teilnehmerfeldern, insbesondere in meiner Klasse H3 (Paraplegiker ohne Rumpfmusulatur). Emmen wird 2019 die Paracycling WM austragen, Grund genug für den Live-Test vor Ort. Nebst meinen erfahrenen „internationalen“ ParaRacingTeamkollegen Heinz, Sandra und Alain schnupperte ich erstmals auf der Weltcup-Bühne.

 

Die Weltcup-Weekends sind jeweils identisch: Klassifizierung für die neuen Athleten in den Vortagen, freies Training auf der Wettkampfstrecke, Timetrial (Zeitfahren) am Freitag, Roadrace (Strassenrennen mit Massenstart) am Samstag/Sonntag und das Team-Relay am Sonntagabend.

 

 

Zum Race: Es war alles am Start, was Rang und Namen hat. Das Zeitfahren führte über einen seltsamen Kurs mit einer langen hin und zurück Geraden auf einer Autostrasse mit U-Turn und durch ein ruppiges Streckenstück durch den Sportpark retour. 21. Platz war die Ausbeute, an der Leistungskante voll durchgedrückt und an der Kante vom 2. Drittel des Feldes positioniert. Top-Speed und die spezifische Kraft (Windwand) sind die künftigen Themen. Gut so.

 

Das Roadrace startete eigentlich schon in der halben Stunde vor dem Start beim Einreihen. Das 40-Mann-Feld hypernervös. Das zeigte sich auch nach dem Startschuss. Auf diesem flachen, nicht selektiven Kurs fuhren wir nach einer langen Geraden zu 30 auf einen Wendepunkt zu. Es war Krieg. Das ging über harte Fights aus. Viele Drücker und erfolglose „Zauberer“ provozierten grössere Crashs, wo auch ich zweimal in der ersten Runde zum Stillstand kam. Unverschuldet. Das ging andern und meinen Teamkollegen genauso. Innerlich geladen konnte ich ein ambitioniertes Rennen zeigen und im zweiten Verfolgerfeld mit einem 24. Rang finishen. Interessant wird’s bei der Analyse zum Zeit-Gap und auf die vor mir liegenden Fahrern. Für mich grad eine weitere Motivation für die nächsten paar 1‘000 km. I’ll be back!!

 

Alle Infos und Resultate HIER.

 

 

Und wenn ich das heute, dem 09.07.2018, schreibe – so ist’s grad 14 Jahre seit dem Unfall her. Die Zeit vergeht wie im Flug. Das Leben war, ist und bleibt interessant und spannender – je länger je mehr… Auf geht’s: still on the move…

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SM Strassenrennen / Schweizer Meister.

Drei Tage nach dem Zeitfahren wieder topmotiviert an der Startlinie. Auf mich warteten 5 harte Runden mit sehr knackigen, langen Aufstiegen und schnellen Abfahrten mit fordernden Übergängen. Alles bekannt, parat.

Nach den ersten Aufstiegen waren wir Bobst, Gilgen und ich in einer 3er-Gruppe unterwegs. Nach ein paar Tempotests am Hügel war mir klar, dass dort der Unterschied liegen könnte und Gilgen vermochte bereits nicht mehr zu folgen. Den Schlussaufstieg in Runde 3 führte ich an, Bobst bekundete ebenfalls leichte Mühe, ich konnte mich mit nochmals mehr Druck lösen und die Ziellinie nach zwei schnellen Runden vorneweg als erster in meiner Kategorie MH3 queren. Schweizer Meister!

 

 

Ein sehr tolles Feeling für viele Schweisstropfen, Trainingsstunden und –kilometer. Am heutigen Tag hat’s auf dieser Strecke gegen diese Gegner bei diesen Bedingungen für diese Ausbeute gereicht. Und dafür gab’s von der Dorfmusik die bekannte Hymne. Schöner Moment.

Neben den eigenen Anstrengungen und Entwicklungsschritte machen solche Coups meine Trainingskameraden, Sponsoren, mein Umfeld und Familie möglich. Einen Teil des Erfolgskuchens gehört euch. Danke bestens.

 

Und nebenbei freuen mich die Entwicklungsschritte im und mit dem ParaRacingTeam und den einzelnen Athleten, die sind mal grösser, mal kleiner. Hauptsache in die richtige Richtung.

 

 

Weiter geht’s am Folgeweekend mit meinem ersten Weltcup-Einsatz in Emmen NED. Einfach Erfahrungen sammeln ohne grosse Erwartungen und mal gucken, zu was es auf der nächsten Strecke mit den nächsten Gegner reicht…

 

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SM Zeitfahren / Solider 5. Rang im Overallranking.

Am Mittwoch standen die Swiss Cycling Zeitfahrschweizermeisterschaften (SM) in Schneisingen AG auf dem Programm. Alle Road-Kategorien standen am vorgespannt am Start.

 

 

Die Strecke hatte es in sich. Anspruchsvolle, lange Aufstiege und rasante Abfahrten mit engen S-Kurven und Schikanen prägten den Kurs. Erholung erlebte ich – wie im Zeitfahren üblich – erst wieder hinter der Ziellinie…

 

 

Ich konnte schnell raus in den ersten Hügel, fand schnell einen guten „Tritt“, konnte bald vor mir gestartete Fahrer einholen. Heinz, noch immer Topshot im Feld, knackte mich am Ende der zweiten Runde. Einen Aufstieg lang noch im Blickfeld entschwand er mir über die Kuppe. Ausgepowert erreichte ich das Ziel, was die Leistung wert war weisst du nicht sofort. Paracycling wertet den Schweizer Meister über alle Kategorien und das Handicap mit einer Faktorwertung ausgleichend. Für mich hiess die 5. schnellste Tageszeit auch den 5. Rang nach SM-Wertung. Solid, zufrieden, aber irgendwie das Gefühl nicht richtig explodiert zu sein!! Da geht noch mehr – am Samstag wartet die nächste Chance im SM Lauf des Strassenrennens mit Massenstart.

 

 

Aus dem Ranking:
1. Heinz Frei MH3
2. Felix Frohofer MH4
3.
Athos Libanore MH4
4. Fabian Recher MH4
5. Cornel Villiger MH3
6. Hansruedi Bobst MH3

 

 

>>> SA 30.06.18 / Schneisingen AG / Start Paracycling 14:30 Uhr

Event Link SM Schneisingen HIER.

 

Photographer: Anita Villiger

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TdS Frauenfeld & Sempachersee; stark markiert & wieder WM-Limit..

TdS Frauenfeld; am Zeitfahren stark markiert.

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Austria Tour

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Verola Paracycling Cup / ein WM B-Limit

Next Stage: Paracycling Cup in ITA Verolanuova am Weekend.

Der Rundkurs durch die engen Gassen des Städtchens versprachen Chaos. Mit einem kurzfristigen 'Kunstgriff' und verkehrtem Start zuerst ins Industriegebiet entschärfte der Organisator das Unfallrisiko der hungrigen Biker. Der erste Kilometer verspricht eh immer Räder-/Scheibenkratzen, Ausrufen, Vollgas und erhöhtes Risiko. Rennfeeling eben.

Mir gelang ein starkes Race. Mit 1-2 Konkurrent führte, zog und rupfte ich das Verfolgerfeld sehr aktiv. Andere siehst du 75‘ nie, immer gut versteckt. Alles richtig gemacht, bis auf dem letzten Km von einem Kamikazekonkurrent einen harten Bandencheck eingefahren, dabei wohl 5-6 Plätze liegen gelassen und als 12. gefinisht.

Und dennoch bin ich zufrieden. Mein Gewinn? Eine WM B-Limite im Sack (was noch nichts heissen mag, aber doch Türen öffnet). Und wenn direkte Konkurrenten wie Ex-WM loben und danken ist wohl einiges gut gelaufen...

Die Motivation und vor allem meine neue Pace nehm ich mit und geh einfach wieder an den Start. Ciao.

 

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Saisoneröffnung am Europacup in Rosenau FRA

Aus einer zugewiesenen Startposition im Feld – misslich weil weit hinten – drohte das Race schon beim Startschuss zu entgleiten… So drückte ich alles vorhandene in die Kurbel, riskierte einiges und erwischte mit den letzten Körner tatsächlich noch die Spitzengruppe. Wow – dann gings ab. In meiner Kategorie (H3) - mit dem grössten Starterfeld - wird mit harten Bandagen bei über 40 km/h gefightet. Fights um die Positionen, mit Töggel und Absperrgitter oder Abflug in den Graben, alles war rund um mich dabei.

 

 

Ich konnte mich über die halbe Distanz wunderbar im Spitzengruppetto behaupten, bevor ich in einer „nervösen Handorgel“ am hinteren Teil der Spitze diese verlor. Ab dann volle Pulle mit einem Franzosen vor dem Verfolgerfeld unterwegs. So konnte ich den 13. Schlussrang über den Zielstrich retten. Und ich ging zufrieden nach Hause.

 

Mich hats gefreut, die Kurbel drückte ich noch die derartig mit diesen Werten. Und die Saison ist noch jung.

 

Schöne Frühlingstage wünsche ich dir. Gute Fahrt.

Super Saisonfinale in Berlin

Die Strecke kannte ich schon von vielen Teilnahmen mit dem Rennrolli. Heuer wollte ich zum ersten Mal mit dem Bike quer durch Berlin. Berlin ist für Läufer, Rennrolis und Biker eine der Topadressen und die Startplätze sehr begehrt. Limitierte 200 Biker am Start vor 43‘000 Läufer – die Stimmung wie immer top motivierend im Startraum. Meine Spannung war hoch, die Luftdrucklage am Himmel eher ein Tief, alles nass.

 

 

 

Ich versuchte „All in“ et voila: nach 2-3 Km hatte ich Kontakt zur Spitzengruppe. Zwar hatte ich richtig hart zu fighten, dass ich den Kontakt halten konnte aber da hat sich jede Kurbelumdrehung gelohnt. Und wenn ich nicht am Anschlag gewesen wäre, ich hätte ob der Situation ein leichtes Lachen aufgesetzt. So kam ich richtig in die Gänge, unser Spitzenfeld verriss es zusehends durch x Attacken. Mein Rennen war ein aktives, hatte mich vielfach als Lückenschliesser zu betätigen.

 

Das Race selber war ziemlich gefährlich, da wurde selbst durch die Kurven geschoben, gedrängt, Scheibe an Scheibe, per Sliding durch die Kurve… eieiei.

 

 

 

Dass die Zwischenzeiten gut waren realisierte ich schon bald, kannte aber auch die noch kommenden Tücken. Der Weltmeister der Klasse H4 zog sackstark alleine weg, 3 Topfahrer konnten auf meine Verfolgergruppe gerade mal 1 Minute gut machen. Ich vermochte nach dem Brandenburgertor im sehr guten 15. Rang und in einer Bombenzeit – gerade noch unter der Schallmauer – in 1:09:59 finishen. Platschnass aber sehr zufrieden.

 


Ja Freunde, das biken motiviert mich und die erreichten Resultate zeugen von einer inneren Freude. Diese Geschichte geht weiter…

 

Pararace Interlaken

Topmotiviert wars ein schönes Zurückkommen nach Interlaken zur Höhenmatte. Die Schweizer WM-Crew ebenfalls frisch zurück versprach das Teilnehmerfeld einiges an Spannung und Kampf.

 

Zum Race: Nach einem wunderbaren Start liess ich den „Frontzug“ passieren und hängte mich auf der ersten Runde hinten dran. Und dann: Dem Fahrer vor mir brach in einer schnellen 90°-Kurve die Achse, das Rädli 2-3 m in die Höhe und der Typ querenwegs auf der Strecke. Glücklicherweise ohne weiteren Schaden für ihn. Für mich riss es das Loch auf und ich kam trotz grossen Anstrengungen nicht mehr an die Verfolgergruppe. Für mich war das beinahe ein Déjà-vu. Letztes Jahr verabschiedete ich mich spektakulär bei einem Ausweichemanöver (um damals nicht mit gestürztem Athlet und Helfer zu kollidieren) in eine Strassenlaterne mit entsprechenden Folgen…

 

So verkam für mich das Race zu einem Wettkampftraining, wir fuhren und kämpften mit schnellen, regelmässigen Runden und sprinteten um den 10. Platz. Der gehörte mir.

 

Das Rennen fand wie immer bei bestem Ambiente, sehr zahlreichem und tollem Publikum statt und die Veranstalter verstehen es, eine wunderbare Bühne auch für unseren Sport zu bieten. Ein riesiges Dankeschön dafür. – Ich komme wieder.

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Break - Familytime

Zwischendurch mal kurz die Füsse hoch oder cool down ins Wasser. Eine Woche in Bella Italia mit Bella Famiglia. Schöne Momente.

Elzach am Berg

Mit dem PARA RACING TEAM fuhren wir für ein nettes Rennweekend in den Schwarzwald. Toll war die Teamstimmung, toll war das Wetter, toll war die Organisation. Das Zeitfahren am Berg hatte es in sich, war fordernd und aufschlussreich. Da werde ich in den nächsten Monaten noch weiter investieren können. Die Rangierung erfolgte unter allen Klassen mit einem Handicap-Zeitfaktor, ich klassierte mich damit auf dem 9. Rang.

Am Sonntagvormittag gings mit Massenstart durch die engen Gassen, ziemlich ein heisses Unterfangen, was schon der eine oder andere Abflug während des Warm-ups zeigte. Ich blieb verschont, die Radien bestens vermessen. Ich riskierte all-in, war 2-3 Runden mit der Spitze dabei, ehe sich bei einem "Eck-Manöver" eine Lücke auf tat, der Abstand zur Spitze zu gross. Am Zielstrich fand ich mich in der Gesamtwertung over all auf dem 7. Rang wieder (zwei H3 Fahrer vor mir). Mit dieser Rennkonstellation konnte ich mich zufrieden geben. Ein schönes Weekend.

 

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Vize-Schweizermeister auf der Strasse

SM Strassenrennen

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TdS Challenge / 2. Rang

TdS Challenge cham

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Austria Tour – super Sport- und Teamerlebnis.

4 Etappen Tour oberösterreich

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Vorgezogener Hupf ins Handbike

servus der austria tour.

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Für Sicherheit im Training.

Ein bisschen Innovation riskiert - protect your life. Mein CARBON SAFETY-STICK ist mit einfachster Montage in Kürze zu de-/montieren, mit dem 30mm Rohr für alle handelsüblichen Velolichter und Actioncams. Die Höhe der Lichteinheit analog der Höhe der Personenwagen und somit bestmöglich sichtbar. Allzeit gute Fahrt!

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Frühzeitiges Saisonende // Glück im Unglück.

Die Sturzverletzungen von Interlaken dauern an. Pause - Regeneration - neuer Angriff.

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Pararace, Interlaken / Horrorsturz kurz vor dem Ziel

Zuerst gelang mir ein wunderbares Race, war tipptopp und planmässig unterwegs. Athos Libanore und Bruno Huber vermochten sich vorne abzusetzen, während ich in der Verfolgergruppe unterwegs war.

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Handbike-Race, Steinen / 4. Rang

Ein Abstecher: Dieses Wochenende stand ich mit dem Handbike an der Startlinie zum Steinen-Kriterium. 10 schnelle Runden mit einem fordernden Aufstieg, schneller Abfahrt und scharfer Kurve.

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Athletissima, Lausanne / 1500m Einlagerenne

Inmitten der Weltklasse Leichtathleten, die meisten direkt ab Rio angereist, durfte ich die Bühne des Einlagerennes über 1500m nutzen. Eine tolle Stimmung, die Bahn mit ihren "Ecken" eher fordernd, meine Motivation gross...

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